. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 96 Mitteldarm, Bau der Wandung. lasst die Erzeugung junger Ersatzzellen, die hier und dort zwischen den Proto- plasmazellen der Leisten und auch der Gruben zerstreut liegen. Nie bilden sie eine fortlaufende Schicht und viel weniger noch Subepithelialsprossen. Die Becherzellen (die ßizzozero kurzweg Schleimzellen nennt) entstehen nicht durch Degeneration der gewöhnlichen Epithelzellen, sondern documentiren sich als specifische Elemente dadurch, dass schon ihre jungen Formen einen specifischen Inhalt besitzen. Die jungen Formen der Becherzellen liegen


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 96 Mitteldarm, Bau der Wandung. lasst die Erzeugung junger Ersatzzellen, die hier und dort zwischen den Proto- plasmazellen der Leisten und auch der Gruben zerstreut liegen. Nie bilden sie eine fortlaufende Schicht und viel weniger noch Subepithelialsprossen. Die Becherzellen (die ßizzozero kurzweg Schleimzellen nennt) entstehen nicht durch Degeneration der gewöhnlichen Epithelzellen, sondern documentiren sich als specifische Elemente dadurch, dass schon ihre jungen Formen einen specifischen Inhalt besitzen. Die jungen Formen der Becherzellen liegen in der Tiefe der Epithelschicht und gelangen erst in einem vorgeschrittenen Stadium ihres Daseins mit ihrem schleirabereitenden Ende an die Oberfläche des Epithels. Die jungen Schleimzellen finden sich vorzugsweise in dem Epithel der Gruben zwischen den Leisten. Fig. 36. Wanderzellen im Epithel. Phagocyten. Pigmentzellen. Zwischen den Epithelzellen des Froschdarmes sind zahlreiche Wander- zellen eingelagert, welche vorzugsweise (aber nicht ausschliesslich) zwischen den tiefen Enden der Epithelelemente liegen. Von den Wanderzeilen haben einige ein feinkörniges Protoplasma, andere enthalten dagegen grosse Körnchen, die sich intensiv färben (Bizzozero). Ausserdem finden sich noch häufig Zellen, die grösser sind als die Leuko- cyten und eigenthümliche Einschlüsse enthalten. Ueber die Natur dieser Elemente gehen die Ansichten aus einander. R. H e i d e n - hain, der sie 1888 beschrieb und ihre verschiedenen Einschlüsse durch combinirte Färbungen kenntlich machte, fasste sie als Phagocyten auf und ihre Einschlüsse als Reste „gefressener" Leukocyten. Fig. 36 giebt eine Copie einer Hei den hain'sehen Original- abbildung, in der freilich die bunte Färbung fehlt. Zu einer ganz anderen Auffassung dieser Gebilde kam Nicolas. Derselbe hält sie für Epithelzellen, in denen die Productiou der vorhin erwähnten normalen Einschlüsse sich rapid in der ganzen Masse des Prot


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