Archive image from page 486 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. 465 dem Samen hervor, wird blattartig grün und von den Gärtnern die Peits ciie genannt. Der entwickelte Eiweisskörper findet sich auch bei dem Buch- weizen, überhaupt bei den Polygoneen, und ist hier vorwiegend stärkehaltig. Bei der Dattel ist das Eiweiss knorpelig und besteht aus dickwandigen, porösen Parenchymzellen, ebe
Archive image from page 486 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. 465 dem Samen hervor, wird blattartig grün und von den Gärtnern die Peits ciie genannt. Der entwickelte Eiweisskörper findet sich auch bei dem Buch- weizen, überhaupt bei den Polygoneen, und ist hier vorwiegend stärkehaltig. Bei der Dattel ist das Eiweiss knorpelig und besteht aus dickwandigen, porösen Parenchymzellen, eben so bei der Kaffebohne, steinartig ist es bei vielen Palmen, ebenfalls durch starke Verdickung der Zellenwände. Die Samen der Compositen, wozu Tombinambur (Helianthus), Madia u. s. w. gehören, sind eiweisslos, der Keimling ist von einer mehr oder weniger harten Schale umgeben; bei den landwirthschaft- lich wichtigen Compositen sind die Samenlappen ölreich. Die Doldengewächse (Möhre, Petersilie, Kümmel, Fenchel, Sellerie u. s. w.) besitzen einen Eisveisskörper bei kleinen Samen- lappen. Die Samenschale enthält bei allen in besonderen langen Gängen ätherisches Oel. Der Hanfsame (Urticeen) ist eiweisslos, die Samenlappen ent- halten viel Oel; der Hopfen, ebenfalls zu den Urticeen gehörend, p,> 37 verhält sich eben so, bei ihm ist das Keim- pflänzchen spiralig aufeinander gewickelt. (Fig. 37.) Beiläufig bemerkt, sind Krüm- mungen, kreisförmige Gestaltung, spiralige Aufeinanderwicklung des Keimlings häufige Erscheinungen. Die Samenschale ist bei vielen Pflanzen oft stark verdickt und steinartig (Steinobst) und besteht im letzten Falle aus verholztem Parenchym. Pin US und andere Nadelhölzer haben mehr wie zwei Samen- lappen und unterscheiden sich dadurch von den anderen Gruppen der Phanerogamen. Die Bedingungen des Keimes. Zu diesen gehören haupt- sächlich ein nicht zu hohes Alter des Samens, Keimfähigkeit über- haupt, Feuchtigkeit, Wärme und Sau
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