Zoologischer Anzeiger . ile liegen. Eine Basalmembran ist immer gut ausgeprägt (Fig. 2—6 BaM) ; siezeigt bei stärkerer Vergrößerung die typische Fensterung (Fig. 3 BaM). Der zweite Augentyp, von dem in Figur 3 ein Teil eines Längs-schnittes dargestellt ist, zeigt im Gegensatz zum eben beschriebenen 107 ersteren die Reste der perzipierenden und rezipierenden Reste derAugenkeile, während im ersteren nur Zellelemente enthalten Augenkeile [Ak) machen einen überraschend leeren sind an der distalen, der Cornea zugekehrten Partie vollkommenhomogen. Einige zeigen langgestreckte


Zoologischer Anzeiger . ile liegen. Eine Basalmembran ist immer gut ausgeprägt (Fig. 2—6 BaM) ; siezeigt bei stärkerer Vergrößerung die typische Fensterung (Fig. 3 BaM). Der zweite Augentyp, von dem in Figur 3 ein Teil eines Längs-schnittes dargestellt ist, zeigt im Gegensatz zum eben beschriebenen 107 ersteren die Reste der perzipierenden und rezipierenden Reste derAugenkeile, während im ersteren nur Zellelemente enthalten Augenkeile [Ak) machen einen überraschend leeren sind an der distalen, der Cornea zugekehrten Partie vollkommenhomogen. Einige zeigen langgestreckte Kegel in diesem Teil, die,an der Basis eingesenkt, ein stark lichtbrechendes Kügelchen zeigen,welches sich nicht wie der Kegel mit Heidenhain schwarz fä Kegel entspricht offenbar dem früheren Kristallkegel (Fig. 3 KrE).An dem der Basalmembran zugekehrten Teil der Augenkeile istdie Struktur eine deutlich faserige. Die Fasern setzen sich durchdie Fenster der Basalmembran in den subocularen Raum Fig. 3. Stark vergrößerter Teil eines Längsschnittes eines Auges von M. poly-morpka. Äk, Augenkeile; KrK, Kristallkegel?; st, stark lichtbrechende Stäb-chen; Eh, Rhabdom; Ke, Retinulakerne?; K. stark lichtbrechende und mit Heiden-häin schwarz färbbai e Körner; BaM, Basalmembran mit Fensterung. Vergr. Oc. 3. Horn. Imm. 1/12. In einem der Augenkeile sieht man auch ein noch erkennbaresRhabdom (Fig. 3 Rh) als ein längliches Körperchen mit der typischendendritenartigen Struktur. Das Rhabdom setzt sich nach der Corneazu in einen stark färbbaren axialen Faden fort. Dieser Fadenist auch in dem übernächsten linken Augenkeil zu erkennen; dasRhabdom ist hier nur angeschnitten. Ob es sich in dem 4., 7., von rechts in der Figur um Rhabdomreste bezüglichder intensiv mit schwarzen Körnern und Fäden angefüllten ovalenGebilde oder um Kerne handelt, läßt sich schwer sagen. Ich möchte 108 das erstere glauben, da im ersten Augenkeil ein zweifel


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