Archive image from page 54 of Die Schmetterlinge Europas (1908). Die Schmetterlinge Europas dieschmetterling01hofm Year: 1908 hu TT. Mh Fig. 85. Senkrechter Schnitt durch eine Adepelnes Sehmetterlingsflügels. Os Oberseite ; Vs Unterseite; hy Epi- dermis ; t .ycA innere, a seh äussere Schichte Aer Chitinschicht. Fig. 86. Querschnitt durch eine Aderanlage einer ganz jungen Puppe von Pierls brassicae L. Os Oberseite; Us Unterseite: tr Trachee: Ay, hu' die Epi(Hyi)o-J dermis; blk Bhitzelle. Geäder. Eine vollständige Ader besteht aus einer mehr oder weniger von der Flügelfläche ab- gegrenzten,


Archive image from page 54 of Die Schmetterlinge Europas (1908). Die Schmetterlinge Europas dieschmetterling01hofm Year: 1908 hu TT. Mh Fig. 85. Senkrechter Schnitt durch eine Adepelnes Sehmetterlingsflügels. Os Oberseite ; Vs Unterseite; hy Epi- dermis ; t .ycA innere, a seh äussere Schichte Aer Chitinschicht. Fig. 86. Querschnitt durch eine Aderanlage einer ganz jungen Puppe von Pierls brassicae L. Os Oberseite; Us Unterseite: tr Trachee: Ay, hu' die Epi(Hyi)o-J dermis; blk Bhitzelle. Geäder. Eine vollständige Ader besteht aus einer mehr oder weniger von der Flügelfläche ab- gegrenzten, mit Epidermis ausgekleideten, aus zwei Teilen bestehenden Chitinröhre, in welcher die Trachee und oft auch die sog. „Rippe' (der Nerv) verlaufen. Auf Querschnitten (Fig. 85) sieht man, daß das Chitin aus zwei Schichten besteht, einer wirklichen Chitin- schicht und einer anderen, die sich noch deutlich z. B. mit Haematoxylin färbt, also aus einer vom Chitin verschiedenen, wenn auch ihm nahestehenden Substanz besteht. In der Regel springen die Adern nach der Unterseite (;) bedeutend weiter vor als nach der Oberseite (Os), an der sich, wenn sie abgehoben wird, manchmal keine Spur von Adern erkennen läßt. Besonders stark verdickt ist das Chitin an den Stellen, an welchen die Ader an die Unterseite der Flügelfläche anstößt, so daß hier also zwei dickere Chitinleisten verlaufen. In dem Lumen der Ader sehen wir eine gefaltete Trachee, welche mehr oder minder deut- lich sog. „Spiralringe' zeigt. Da die Zell- kerne ungefähr in Ringen um die größeren Tracheen angeordnet sind, dürfen wir bei der Bedeutung, die -wiv gegenwärtig dem Zellkern bei der Sekretion zumessen, Beziehungen zwischen der Lagerung der Kerne und der ungefähr in Ringen gelegenen Ver- dickungen der Tracheenwand vermuten, auf jede Kernreihe kommen viele Chitinverdickungen; daii die Verdickungen nur durch die Lagerung der Kerne bedingt seien, will ich damit natürlicherweise nicht behaupten.


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