Archive image from page 622 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 Peramys Marmosa nach WiNGE Stammbaum der Didelphyiden Ma/rmosa nach Bensley Verwandtschaft mit der Gattung BiäeVpliys hinweisenden Specialisirung- darstellen, nach Bensley dagegen primitiven Charakter tragen und auf nahen Zusammenhang mit der von beiden Autoren übereinstimmend als ursprünglich angesehenen Gattung Marmosa hindeuten. Ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen, sei hier nur


Archive image from page 622 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 Peramys Marmosa nach WiNGE Stammbaum der Didelphyiden Ma/rmosa nach Bensley Verwandtschaft mit der Gattung BiäeVpliys hinweisenden Specialisirung- darstellen, nach Bensley dagegen primitiven Charakter tragen und auf nahen Zusammenhang mit der von beiden Autoren übereinstimmend als ursprünglich angesehenen Gattung Marmosa hindeuten. Ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen, sei hier nur erwähnt, dass die von Bensley vorgenommene, sorgfältige Analyse der fraglichen Merkmale Winge's Auffassung fraglos als irrig erscheinen lässt. Bemerkenswerth ist aber, dass auch die Verhältnisse des Mammarapparates nur mit dem BENSLEY'schen, nicht mit dem WiNGE'schen Stammbaum vereinbar sind. Die hohe Zitzenzahl der Pe>-ow/s-Arten mit ihren eurythelen Schwankungen und ihrer doppelreihigen Anordnung (s. S. 806 f.), die Ausbildung der Zitzenanlagen (s. S. 671) und das gänzliche Fehlen des Beutels sprechen ebenso bestimmt für ihre directe Verwandtschaft mit den Marmosa-Arten, wie sie ihre Ableitung von den höheren Didelphyiden unwahrscheinlich machen. 2) Etwas complicirter gestaltet sich die Entscheidung der Frage, wie die Gattungen Phascolarctos und Phascolomys innerhalb des Marsupialierstammes einzuordnen sind. Beide Genera werden bald mit einander zu einer Familie Phascolarctidae vereinigt (Winge 1893, Weber 1904), bald in der Weise getrennt, dass man die Gattung Phascolarctos der Familie Phalangeridae zuzählt und ihr die Wombats als besondere Familie Phascolomyidae gegenüberstellt (Thomas i8q8, Bensley 1903), eine Differenz, die nicht etwa nur auf ver- schieden weiter Fassung der systematischen Einheiten, sondern auf einer grundsätzlich verschiedenen Be- urteilung des gegenseitigen Verhältnisses der in Rede stehenden Gattungen beruht. Es geht dies soweit, das


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