. Die Gartenwelt. Gardening. 390 Die Gartenwelt. in, 33 Vielfach wird ange- nommen , die weiblichen Blüten müfsten befruchtet werden, es ist jedoch, wenn man keinen Samen ziehen will, durchaus nicht not- wendig. Ich habe näm- lich eine Gurke beobachtet, welche reichlich 40 cm lang war, deren Blüte sich nicht geöffnet hatte und deshalb auch nicht be- fruchtet werden konnte. Seitdem habe ich keine einzige Blüte mehr be- fruchtet, vielmehr sämt- liche männlichen Blüten, ehe sie aufblühten, ent- fernt, wodurch das lästige Abfallen derselben ver- hindert wird. Es ist dieses auch nur an den Leittrie


. Die Gartenwelt. Gardening. 390 Die Gartenwelt. in, 33 Vielfach wird ange- nommen , die weiblichen Blüten müfsten befruchtet werden, es ist jedoch, wenn man keinen Samen ziehen will, durchaus nicht not- wendig. Ich habe näm- lich eine Gurke beobachtet, welche reichlich 40 cm lang war, deren Blüte sich nicht geöffnet hatte und deshalb auch nicht be- fruchtet werden konnte. Seitdem habe ich keine einzige Blüte mehr be- fruchtet, vielmehr sämt- liche männlichen Blüten, ehe sie aufblühten, ent- fernt, wodurch das lästige Abfallen derselben ver- hindert wird. Es ist dieses auch nur an den Leittrieben er- forderlich, die Seitentriebe bringen infolge des Pin- zierens gar keine männ- lichen Blüten hervor. Dafs die Pflanzen reichlich gedüngt werden müssen, ist wohl selbstver- ständlich. Wenn der Erdhaufen durchgewurzelt ist, belegt man denselben mit einer Schicht Rinderdünger und deckt etwas Erde darüber. Fährt man so fort, dann hat man, solange noch ge- nügend Wärme vorhanden ist, die schönsten Früchte als Lohn für die geringe Mühe. Erwähnen will ich noch, dafs ich diese Beobachtungen bei der verbesserten Frcscot Wonder gemacht habe, doch dürfte es sich bei anderen guten Treibsorten wohl ebenso tftaÜH*!!* Angekauftes Projekt für den Südwest-Friedhof in Düsseldoif, Motto: „Malkasten". Verfasser: Körner & Brodersen, Gartenarchitekten Stegliti bei Berlin. Stauden. Die Bergenien. — Die Gattung Bergenia wurde zu Ehren des Professors von Bergen, gestorben i"6o zu Frankfurt a. O., be- nannt. Es sind sechs Arten bisher bekannt, welche meist ihre Heimat am Himalaya haben. Die Bergenien sind ausdauernde Kräuter, Stauden, mit kriechendem Erdstamm und einfachen, gc stielten, grofsen, lederartig dicken, herzförmigen oder rundlichen bis eirunden Blättern, deren Peripherie ganzrandig oder gekerbt ist. Der in Trugdolden erscheinende Blütenstand ist ansehnlich, die Blüten selbst sind in der Farbe rosenrot oder purpurn. In n


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