. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Norvonsvstem von Liffiila. 12SI 1 Cu\ r \ /\ ARM mpluvre Aiisl;iiifer in den Körper, /ahlreiche fein und vielfach verzweigte aber in den Längsnerven (Seitenstrang) entsenden. Im Ganzen lassen sich nach Zernecke drei Arten von Aesten unter- scheiden, die aus den Seitensträngen entspringen: 1. Die peripheren Fortsätze der in den Seitensträngen querliegenden Ganglienzellen; 2. solche Aeste, in deren Verlaufe zur Peripherie Ganglienzellen eingeschaltet sind und 3. die sogenannte
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Norvonsvstem von Liffiila. 12SI 1 Cu\ r \ /\ ARM mpluvre Aiisl;iiifer in den Körper, /ahlreiche fein und vielfach verzweigte aber in den Längsnerven (Seitenstrang) entsenden. Im Ganzen lassen sich nach Zernecke drei Arten von Aesten unter- scheiden, die aus den Seitensträngen entspringen: 1. Die peripheren Fortsätze der in den Seitensträngen querliegenden Ganglienzellen; 2. solche Aeste, in deren Verlaufe zur Peripherie Ganglienzellen eingeschaltet sind und 3. die sogenannten centralen Fortsätze der später zu besprechenden Sinneszellen. Die peripheren Ausläufer der in den Seitensträngen liegenden Ganglienzellen dürften ebenso moto- rische Nerven darstellen wie die unter Nr. 2 erwähnten Aeste, die überhaupt am zahlreichsten sind, während die dritte Categorie sensible Fasern sind. Hiermit sind wir bereits in die Be- sprechung des peripheren Nerven- systems der Cestoden eingetreten, von dem manbisher so gut wie nichts gewnsst hat. Dasselbe ist â wenn die mit Hilfe der Golgi'scheu Methode gewonnenen Kesultate nicht ganz täuschen ââ ausser- ordentlich stark entwickelt. Schon bei Anwendung der vitalen Methylenblau- Färbung treten, besonders im Hals und Scolex {LifjuJa, Tnaenopliorns), nach Färbung der äusseren Kingmuskeln und der schon erwähnten Sommer-Lan- dois'sehen Zellen spindelförmige, blau- gefärbte Körper hervor, von denen ein langer Faden nach der Grenzmembran zieht und in dieser mit ein er birnförmigen Anschwellung endet; ein zweiter Fort- satz verliert sich in der Tiefe (Fig. 4<S a): diese Elemente sind Sinneszellen. Bei gelungener Imprägnation (nach Golgi) bemerkt man auf Querschnitten durch Ligida die Sinneszellen gleich- massig um die Peripherie vertheilt: sie liegen theils einzeln, theils bei be- sonders geglückten Präparaten in grosser Menge nebeneinander und zwar
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