Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . mina (Fig. 71; l) aus, die ihren Anfanghinter den beiden sehr großen fontanellae ventrales nimmt. Insie münden die beiden ersten Tracheairinge (I, II). Zwischendiesen beiden Tracheairingen geht von der linken Seite der lamina (?)ein Knorpelhorn (I, a) aus, das lateral und dorsal denselben Ver-lauf wie ein Trachealring nimmt, also morphologisch einem solchengleichwertig ist. Es fehlt ihm jedoch sein Gegenüber, weshalb ihmdie Bezeichnung Trachealring nicht beigelegt werden soll. Aufder dorsalen Wandung des Ringknorpels kennze


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . mina (Fig. 71; l) aus, die ihren Anfanghinter den beiden sehr großen fontanellae ventrales nimmt. Insie münden die beiden ersten Tracheairinge (I, II). Zwischendiesen beiden Tracheairingen geht von der linken Seite der lamina (?)ein Knorpelhorn (I, a) aus, das lateral und dorsal denselben Ver-lauf wie ein Trachealring nimmt, also morphologisch einem solchengleichwertig ist. Es fehlt ihm jedoch sein Gegenüber, weshalb ihmdie Bezeichnung Trachealring nicht beigelegt werden soll. Aufder dorsalen Wandung des Ringknorpels kennzeichnet sich einebreite fontanella (fd), die sich, nach hinten schmal zulaufend, mitdem trachealen Bindegewebszug verbindet. Die Ubergangsstellevon Kehlkopf und Trachea besitzt nur eine schwache Einschnürung. Im Ringknorpelinnern ist keine crista vorhanden, währenddie Stimmbänder in mittlerer Größe entwickelt sind. Chmnaeleon parsoni Form, dessen ä zwei knöcherne Schnauzenhörner be-sitzt, hat einen hohen Helm und erreicht eine bedeutende Größ Fig. 72. V= V6- Ch. parsoni. Kehlkopf mit Muskulatur (dorsale Ansicht).a Stellknorpel, b Ringknorpel, c m. constrictor, d m. dilatator, f fontanelladorsalis, kw Knorpelwulst. Das ä kann eine Länge von 570 mm erreichen. Das zur Be-arbeitung vorliegende Q mißt von der Schnauzenspitze bis zum After203 mm. Der ziemlich flache, lateral aufgetriebene Kehlkopf dieser großenArt ist relativ außerordentlich klein. Sein Trachealwinkel beträgt135°. Die Größe der Muskulatur ist normal. Hervorzuheben ist, 35* 526 Guido Germekshausen. daß der m. dilatator (Fig. 72; d) weit über den Zug des m. con-strictor (c) hinübergreift und mit seiner dorsalen Partie sich nahezuan die Basis der Stimmritze ansetzt. Die großen und derbwandigen Aryknorpel (a) besitzen einebreite, ziemlich flache fossa musculi constrictoris. Sie nehmen dorsaleine breite Fläche ein und biegen mit ihrem schaufeiförmigen Basal-rande ventral rechtwinkli


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