. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Application der ReagcntiCTi. J30 destillirtcs Wasser, Alkohol, Schwefeläther, blaues Lack- muspapier und durch Säure rothgefärbtes Lackmuspapier. In der Regel wird das Reagens einfach zugefügt, indem man einen 341 Tropfen davon mit der Flüssigkeit auf dem Objecttäfelchen in Berührung bringt. Sollen die beiden Flüssigkeiten gemischt werden, so bedient man sich hierzu eines Glasstäbchens. Muss ein organisches Gewebe ausge- breitet oder auseinander gezerrt werden, während es sich in einer Säure oder e


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Application der ReagcntiCTi. J30 destillirtcs Wasser, Alkohol, Schwefeläther, blaues Lack- muspapier und durch Säure rothgefärbtes Lackmuspapier. In der Regel wird das Reagens einfach zugefügt, indem man einen 341 Tropfen davon mit der Flüssigkeit auf dem Objecttäfelchen in Berührung bringt. Sollen die beiden Flüssigkeiten gemischt werden, so bedient man sich hierzu eines Glasstäbchens. Muss ein organisches Gewebe ausge- breitet oder auseinander gezerrt werden, während es sich in einer Säure oder einer alkalischen Flüssigkeit befindet, so ist es am besten, man ei'- setzt die Stahlnadeln, welche gewöhnlich dazu verwendet werden, durch Platinanadeln. Oftmals kommt es dai'auf an, daäs man das Reagens nur langsam einwirken lässt, damit man Gelegenheit hat, die dadurch, bewirkten Ver- änderungen in den verschiedenen Stadien zu beobachten. In einem sol- chen Falle legt man ein Deckplättchen auf das Object und daneben bringt man einen Tropfen jener Flüssigkeit, deren Wirkung man kennen zu ler- nen wünscht, 80 dass die letztere nur capillär angezogen wird und sich langsam mit der das Object umgebenden Flüssigkeit vermischt. Ein sol- ches Verfahren ist vorzugsweise passend, wenn der Zusatz des Reagens, wie es beim Einwirken von Essigsäure auf thierische Gewebe der Fall ist, hauptsächlich dazu dienen soll, darüber Aufklärung zu erhalten, wel- che Bestandtheile dadurch verschwinden oder zum Vorschein kommen. Entsteht beim Vermischen der beiden Flüssigkeiten ein Präcipitat, so ist dieses Verfahren unstatthaft, weil an der Grenze der Berührung ein Rand entsteht, durch welchen die weitere Mischung verliindert wird. Um in einem solchen Falle eine langsame aber stetige Vermischung herbeizuführen, kann man unter das Deckplättchen einen feinen baum- wollenen oder leinenen Faden bringen, dessen eines Ende daraus hervor- ragt. Betupft man nun dieses hervorrage


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