. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . nur im hinteren Tlieile liegen die Fasern in der Qiierebene, je mehr nach vorn, desto mehr ziehen sie schräg von hinten nacli aussen und vorn. Soweit diese Fasern dicht nebeneinander liegen, bilden sie den nach aussen scharf begrenzten Muskelzapfen; aber an dessen Peripherie enden sie nicht, sondern setzen sich, in grössere oder kleinere Bündel vereinigt und durch Parenchym von einander getrennt, über den Zapfen hinaus fort. Besonders wichtig (Fig. 61 a—c) sind diagonal von dem Muskelzap
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . nur im hinteren Tlieile liegen die Fasern in der Qiierebene, je mehr nach vorn, desto mehr ziehen sie schräg von hinten nacli aussen und vorn. Soweit diese Fasern dicht nebeneinander liegen, bilden sie den nach aussen scharf begrenzten Muskelzapfen; aber an dessen Peripherie enden sie nicht, sondern setzen sich, in grössere oder kleinere Bündel vereinigt und durch Parenchym von einander getrennt, über den Zapfen hinaus fort. Besonders wichtig (Fig. 61 a—c) sind diagonal von dem Muskelzapfen zu den Saugnäpfen ziehende Bündel, die an der convexen Fig. 61. Fläche eines Saugnapfes an- gelangt , sich rechtwinklig dorsal resp. ventral und lateral umbiegen, um zum Theil sich am Acetabulum selbst zu inseriren, zum Theil aber sich über die Saugnäpfe hinaus fortzusetzen und sich in der Wand der „Saugnapfgruben" zu verlieren. Ausser diesen diagonal verlaufenden Faser- bündeln, die, soweit sie sicli an den Saugnapf selbst an- setzen, denselben abflachen, trifl't man vom Muskelzapfen noch ziemlich genau dorsal- und ventralwäiis gerichtete Bündel abgehen, welche aber sehr bald nach ihrem Ur- sprünge pinselförmig auseinander fahren und sich an der Bauch- und Rückenfläche des Kopfes anheften. Ihnen entsprechende, nach den Seiten- flächen ausstrahlende Bündel sind ebenfalls vorhanden, jedoch schwächer. Von den übrigen untersuchten Arten stimmen Taenia mamülana Mehl, und T. dccrcsccns Dies, in ihrem Muskelzapfen mit der Taenia perfoliata G. überein; vom Muskelzapfen der Taenia expansa Eud. gehen jedoch keine genau dorsoventral und transversal verlaufende Fasern, sondern im Ganzen acht schräg ziehende Strahlen ab, von denen je zwei sich in ungefähr grader Linie und tangentialer Richtung zu den beiden entsprechenden Saugnäpfen begeben. Das Verhältniss dieser Muskelstrahlen zu den Excretionsgefässen im Kopfe erweist, dass je zwei durch ein Gefä
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