. Grundzüge der physiologischen Psychologie. Fig. 192. kann endlich auch noch bei solchen Objecten, die sich ihrer Beschaffenheit nacheigentlich nicht zum Wettstreite eignen, der letztere erscheinen. Bei farbigenQuadraten z. B., von denen bei vollständiger Deckung das eine durch Contrastdas andere verdrängt, kann, sobald die Deckung etwas unvollständig wird,durch den Einfluss des Conturs stellenweise das zuerst verdrängte ausschließ-lich zur Wahrnehmung gelangen. So erklärt es sich, dass man früher denWettstreit weit über das ihm eigentlich zukommende Gebiet ausdehnte. Manglaubte, bei der bino


. Grundzüge der physiologischen Psychologie. Fig. 192. kann endlich auch noch bei solchen Objecten, die sich ihrer Beschaffenheit nacheigentlich nicht zum Wettstreite eignen, der letztere erscheinen. Bei farbigenQuadraten z. B., von denen bei vollständiger Deckung das eine durch Contrastdas andere verdrängt, kann, sobald die Deckung etwas unvollständig wird,durch den Einfluss des Conturs stellenweise das zuerst verdrängte ausschließ-lich zur Wahrnehmung gelangen. So erklärt es sich, dass man früher denWettstreit weit über das ihm eigentlich zukommende Gebiet ausdehnte. Manglaubte, bei der binocularen Combination nicht zusammen passender Objectesei nur zweierlei möglich, entweder Mischung oder Wettstreit; wir haben abergesehen, dass außerdem noch Glanz und vollständige Verdrängung vorkommenkönnen, ja dass dieselben im Ganzen die Normalfälle bilden. Die Mischunggeht, sobald sich Helligkeit oder Farbenton der beiden Objecte nicht sehr nahestehen, unmittelbar in Glanz über. Auch gleicht schon bei der Mischung inder Re


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