. Die Gartenwelt. Gardening. 388 Die Gartenwelt. XXVI, 38. Die Kultur der Champignons. Bild 2. Das Packen der Champignonbeete. 5 cm weiteLöcher und stopft dieseg-leichmäßig mit wuter Champignon- brut, die natürlich bei erstmaliger Anlage von einer Züchterei bezogen werden muß, voll, deckt sie schwach mit Mist zu und drückt nach Vollendung dieser Arbeit das ganze Beet noch einmal recht fest, worauf die ganze Anlage mit Stroh bedeckt wird, damit die Wärme nicht so rasch verloren geht, weil sich sonst die Brut nicht so schnell entwickelt. Der Raum, in welchem sich die Anlage befindet, wird von je
. Die Gartenwelt. Gardening. 388 Die Gartenwelt. XXVI, 38. Die Kultur der Champignons. Bild 2. Das Packen der Champignonbeete. 5 cm weiteLöcher und stopft dieseg-leichmäßig mit wuter Champignon- brut, die natürlich bei erstmaliger Anlage von einer Züchterei bezogen werden muß, voll, deckt sie schwach mit Mist zu und drückt nach Vollendung dieser Arbeit das ganze Beet noch einmal recht fest, worauf die ganze Anlage mit Stroh bedeckt wird, damit die Wärme nicht so rasch verloren geht, weil sich sonst die Brut nicht so schnell entwickelt. Der Raum, in welchem sich die Anlage befindet, wird von jetzt ab geschlossen gehalten, und man hat dabei nichts mehr zu tun, als nach Verlauf von 6 — 8 Wochen nachzusehen, ob die Brut verwachsen oder ob vielleicht das Beet zu trocken geworden ist. Im letzteren Falle kann dieses gegossen werden; das Gießen muß jedoch sehr vorsichtig mit einer schwachen Brause geschehen, und nur lauwarmes Wasser von ungefähr 30 ° C. darf dazu verwendet werden. Nach ungefähr 3 — 4 Monaten wird die Brut vollständig ausgebildet sein, worauf sie an einem trockenen, luftigen Raum aufbewahrt wird und viele Jahre lang entwicklungs- fähig bleibt. In manchen Gärtnereien, in denen die Mistbeete nur mit Pferdemist erwärmt und vom Winter bis zum Herbst nicht mehr umgearbeitet werden, bildet sich oft ohne jegliche Veranlassung in den Beeten Champignonbrut, welche bei richtiger Behandlung gute Champignons liefert. Da man aber niemals mit Sicherheit auf die Entwicklung solcher Brut rechnen kann, so ist es immer vorteilhaft, wenn man sich diese künstlich zieht, zumal dabei keine besonderen Ausgaben entstehen. Die Anlage der Kulturbeete. Auch bei der Anlage der Kulturbeete muß mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, weil schon geringe Abweichungen von den als zweckmäßig erprobten Maßnahmen zu Mißerfolgen führen können. Dies gilt insbesondere von der Auswahl und der Vorbereitung des zu verwendenden Dungmaterials. Die besten Erfolge sind mit
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