. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Das ganz oder teilweise geschlossene Tracheensysteni. 523 Yorscliub geleistet. Die Vergrösserung wii-d en-eiclit durcli blatt- föi-mige oder scMaucliföiTQige Ausstülpungen der Köi-perhaut, in welche dann verzweigte Luftröliren münden. Diese Gebilde sind die erwälmten Tracheenkiemen, durch welche die Atmung im Wasser ermöglicht wird. Die Luftröhren nehmen aus dem die Kiemen um- spülenden Wasser den zur Atmung nötigen Sauerstoff auf. Ein solcher Atmungsapparat hat für die damit versehenen Insektenlarven den Vorteil, dass sie stets unter Wass


. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Das ganz oder teilweise geschlossene Tracheensysteni. 523 Yorscliub geleistet. Die Vergrösserung wii-d en-eiclit durcli blatt- föi-mige oder scMaucliföiTQige Ausstülpungen der Köi-perhaut, in welche dann verzweigte Luftröliren münden. Diese Gebilde sind die erwälmten Tracheenkiemen, durch welche die Atmung im Wasser ermöglicht wird. Die Luftröhren nehmen aus dem die Kiemen um- spülenden Wasser den zur Atmung nötigen Sauerstoff auf. Ein solcher Atmungsapparat hat für die damit versehenen Insektenlarven den Vorteil, dass sie stets unter Wasser bleiben können und nicht nötig haben, iln-e sonstigen Beschäftigungen zu unterbrechen, wenn sie für ihr Atmungsbedürfnis sorgen wollen. Zahlreiche Larvenformen weisen ein teilweise geschlossenes Tracheensystem auf, d. h. einige oder die meisten Stigmenpaare sind ofien, die anderen geschlossen (Fig. 290, 291), Das ist namentlich bei den zahlreichen Larven der Coleopteren, Lepidopteren etc. mit dem zweiten Stigmenpaar der Fall. Bei einem teilweise gesclilossenen Tracheensystem findet stets Luftatmung (Stigmenatmung) statt; seine Träger sind Land- oder Wassertiere; letztere können neben der Stigmen- atmung sich auch der Kiemenatmung Fig. 290. Metapneustisches Traclieenaystem einer Sclinackenlarve, Ctenophora atrata L., von der RUckenaeite gesehen. Original. Tr, die beiden Haiiptstämme des Tracheensyatems; Tri, die durch Verbindung der Seitenäste (tri) entatandenen beiden Nebenstämme (bauchwärts gelegen); trv, ventrale Tracheenäste; trn, Quer- stämme, welche die Hauptstämme miteinander verbinden; st, st, die beiden, am Körperende ge- legenen Stigmen- A, Kopf; 1 bis 10, die zehn Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Kolbe, Hermann Julius. Berlin


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