. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 285 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 04c Schnittbildes erscheint auch schon die Ciliarhöhle (Prämandibularhöhle Aut.) eröffnet (Cilh.). Die Linsen- anlage hat sich bereits vom Ektoderm abgeschnürt. Die innere Schichte des Augenbechers ist bereits viel dicker als die Aussenschichte, welche sich bei der Bildung des Augenblasenstieles sozusagen verausgabt hat und aus einer kleineren Zone der Hirnwand stammt als die ehedem äussere Wand, welche sich in beengtem Wachsthum
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 285 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 04c Schnittbildes erscheint auch schon die Ciliarhöhle (Prämandibularhöhle Aut.) eröffnet (Cilh.). Die Linsen- anlage hat sich bereits vom Ektoderm abgeschnürt. Die innere Schichte des Augenbechers ist bereits viel dicker als die Aussenschichte, welche sich bei der Bildung des Augenblasenstieles sozusagen verausgabt hat und aus einer kleineren Zone der Hirnwand stammt als die ehedem äussere Wand, welche sich in beengtem Wachsthum invaginirt und damit dem dadurch entspannten darüber liegenden Ektoderm die Ge- legenheit zu circumscriptem Vorwachsen, zur Verdickung ex vacuo, zum Betreten eines neuen Wachsthums- weges geboten hat. Auf das knopfförmige Vortreten folgte, wie in so vielen anderen Fällen, die Abschnürung des später zur Linse werdenden soliden Zellcomplexes. Etwas weiter (120 /t) dorsal (Schnitt 269) erscheint das ciliare (prämandibulare) Mesoderm mit dem mandibularen (s. 1.) Mesoderm vereinigt. Im Inneren finden sich Hohlräume, die in ihrer Anordnung keine absolute Constanz aufweisen. Immerhin können die medialen Lücken als Ciliarhöhlen, die seitlichen als vordere Mandibular- höhlen () bezeichnet werden. Auch die hintere Ab- grenzung des letzteren Mesoderm bezirk es ist bereits gegeben. Der ventrale faserige Fortsatz der Pars maxillomandibularis Trigemini ist bereits getroffen. Er lässt, wie bereits erwähnt, noch nicht die Gabelung in die beiden Nerven des Ober- und Unterkiefers erkennen. Ihm gegenüber tritt eine leistenartige Verdickung der Sinnesschichte des Ektoderms vor, welche von der Dorsalseite her vorgewachsen ist und auch schon im vorher- gehenden Schnitte zu sehen ist (Schnitt 268), den sie noch nicht weit überschreitet. Diese Verdickung wird zur buccalen (prämandibularen) Sinneslinie werden (prä). Der hinter jenem Nervus maxillomandibularis gelege
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