. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 442 prh Salamandrella Kayserlingii ist aus einer fünffiogerigen, infolge Rück- bildung des letzten Fingers, entstanden. Auf derselben Tafelfig. 4 ist noch neben dem Tarsale dist. 5 ein dem Fibulare anliegender prochoudraler Vorsprung zu sehen, welcher die Anlage noch eines distalen Tarsuselementes darstellt; der Lage nach kann man ihn als Tarsale postminimi bezeichnen. Auf der folgenden Tafelfig. 5 ist in diesem Vorsprunge eine be- ginnende Verknorpelung zu bemerken. Ich mache darauf aufmerksam, daß dieses Element als ein Vor


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 442 prh Salamandrella Kayserlingii ist aus einer fünffiogerigen, infolge Rück- bildung des letzten Fingers, entstanden. Auf derselben Tafelfig. 4 ist noch neben dem Tarsale dist. 5 ein dem Fibulare anliegender prochoudraler Vorsprung zu sehen, welcher die Anlage noch eines distalen Tarsuselementes darstellt; der Lage nach kann man ihn als Tarsale postminimi bezeichnen. Auf der folgenden Tafelfig. 5 ist in diesem Vorsprunge eine be- ginnende Verknorpelung zu bemerken. Ich mache darauf aufmerksam, daß dieses Element als ein Vorsprung an der geraeinsamen pro- chondralen Anlage des Extremitätenskelettes angelegt wird, folglich in einem unbestreitbaren genetischen Zusammenhange mit allen „echten", „kanonischen" Komponen- ten des Tarsus steht, was man ja gewöhnlich als Argument für die primäre Natur der in Zweifel stehen- den Accessoria betrachtet. Auf späteren Stadien erreicht das Tarsale post- minimi eine bedeutende Größe, wie man das auf der Fig. 7 sehen kann, und bleibt auch bei erwachse- nen Tieren oft als ein selbständiges Element er- halten. Dieses Element wurde von Wiedersheim und Shitkov als Tarsale 5 bezeichnet; dem letzteren gelang es, dasselbe nur bei völlig erwachsenen Exem- plaren aufzufinden. Eine richtige Deutung des in Rede stehenden Accessorium ist, soweit mir bekannt, nur von Kehrer gegeben; derselbe hat schon die Meinung ausgesprochen, es sei das Tarsale 5 mit dem Tarsale 4 ver- schmolzen. Variationen in der Ausbildung (Größe) und in der Zeit der Anlage sind sehr beträchtlich. Auf derselben Fig. 7, auf der die Extremität der spätesten von mir gesammelten Larve rekonstruiert ist, kann man noch einen kleinen Knorpel sehen, der dem Element y (sog. Tarsale 1) distal anliegt. Die y - (72+ c, Cpr+Cf. Fig. Extremität T J F Salamandrella Kayserlingii, hintere Bezeichnungen wie frü Please note that these images are extracted from scanned page images that m


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