Archive image from page 363 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 346 II. Ordnung: Marsupialia. Die Pars pelvica iirethrae hat meist eine mehr oder weniger spindel- förmige Gestalt infolge von reichlicher Entwickelnng von verzweigten, ringsnm ausmündenden Urethraldrüsen. welche eine geschlossene Drüsen- schicht bilden, die sich von der Harnblase bis in die Nähe der Cowper- schen Drüsen erstrecken kann. Sie wird überdeckt von einer dünnen glatten ]Muskelschicht. Somit


Archive image from page 363 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 346 II. Ordnung: Marsupialia. Die Pars pelvica iirethrae hat meist eine mehr oder weniger spindel- förmige Gestalt infolge von reichlicher Entwickelnng von verzweigten, ringsnm ausmündenden Urethraldrüsen. welche eine geschlossene Drüsen- schicht bilden, die sich von der Harnblase bis in die Nähe der Cowper- schen Drüsen erstrecken kann. Sie wird überdeckt von einer dünnen glatten ]Muskelschicht. Somit fehlt eine Prostata im eigentlichen Sinne. Nur bei Perameles sammeln sich die Drüsen, namentlich an der \'entral- seite der Urethra, und lassen eine distale Strecke derselben frei, woselbst ein quergestreifter Musculus urethralis auftritt. Ihm gehören wohl bei allen Marsui)ialia die Fasern an, welche die Cowperschen Drüsen umhüllen. Diese treten in einem (Phalanger), zwei oder drei Paaren auf. rc cc Fig. 271. Verhalten der Venen, die sieh in den rechten Busen öffnen; von Thylacinus cynocephalus; nach Cunninghani. A Aorta; P Arteria pulmonalis; aZ Vena azygos major; cdjn V. cardiaca magna; cdp Y. car- diaca posterior; cp V. cava posterior; isd und iss rechte und linke V. inter- costalis superior; rca und ka rechte und linke V. cava anterior. Sehr i)rimitiv ist der weil)liche Geschlechtsapi)arat gebaut. Die Müllerschen Gänge bleiben im einfachsten Falle (Dideli)hyidae) durchaus getrennt Itestehen. so daß zwei getrennte \'aginae in den Canalis urogeni- talis ausmünden. Diese Ausmündungen verwachsen ausnahmsweise der Länge nach. Im übrigen verlaufen die \'aginae henkeiförmig gebogen nach vorn. Bei der Mehrzahl der Arten verschmelzen sie in der Median- linie in einer gewissen Ausdehnung, An dieser Stelle kann ein P)hndsack entstehen, dessen ursprünghche, noch durch ein Septum sich äußernde Dui)lizität bei anderen Formen verloren geht. Solch einfachei


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