. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. V. N. XVIII,S. 116. Vgl. Ennen inden Ann. h. V. N. XIII,S. 94). Im 18. Jh. innenneu dekoriert, nachdemdas dreiseitige Chörchenwahrscheinlich im 14. oder15. Jh. erneut worden. DieKapelle dient nicht mehrzum Gottesdienste u. stehtleider ganz nachgedeckter Bau (Fig. 43), regelmässig aus Tuff errichtet, miteinzelnen grossen Tuffquadern, die Giebel aus Backsteinen aufgeführt. An der Süd-seite noch ein rundbogiges Fenster (vermauert), die im Flachbogen geschlossenen Fenster sowie das Portalentstammen erst dem8.


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. V. N. XVIII,S. 116. Vgl. Ennen inden Ann. h. V. N. XIII,S. 94). Im 18. Jh. innenneu dekoriert, nachdemdas dreiseitige Chörchenwahrscheinlich im 14. oder15. Jh. erneut worden. DieKapelle dient nicht mehrzum Gottesdienste u. stehtleider ganz nachgedeckter Bau (Fig. 43), regelmässig aus Tuff errichtet, miteinzelnen grossen Tuffquadern, die Giebel aus Backsteinen aufgeführt. An der Süd-seite noch ein rundbogiges Fenster (vermauert), die im Flachbogen geschlossenen Fenster sowie das Portalentstammen erst dem8. Jh. Im Inneren nie-driger Triumphbogen, vordem Chörchen grosseAltarmensa. Über demChörchen im Ostgiebel einrohskulptierter mensch-r licher Kopf eingemauert| (ähnl. Köpfe B. J. XXI,S S. i78). Taufstein, romanisch,aus dem 12. Jh., 78 cm>chj aus Namurer Blau-stein, rundes Becken voni,o5 m Durchmesser mitvier Eckköpfen, die vierFelder verziert abwech-selnd mit Drachengestal- Fig. 44. Bürgel. Taufstein in der Maternuskapelle. teil in Flachrelief Und. 262 9i Rundbogenfries. Jetzt auf einem einzigen Mittelcylinder aufgestellt, ursprünglich, nachder Form des Fusses, mit vier Ecksäulchen versehen (Fig. 44. — Vgl. Rein a. a. ü.S. 10, Anm. 6). Über die ganze Gruppe dieser Taufsteine vgl. Kunstdenkmaler d. S. 16. BÜRRIG. RÖMISCHE UND GERMANISCHE FUNDE. Auf der Höhe hinterder Bahn nach Osten, im ,Eisholz (gerodetem Wald), wurden germanische Graburnen,grau, von bauchiger Form, gefunden, im J. i89o auch ein Gefäss von terra sigillata(die Fundstücke verschleppt). Vgl. Schnei-der, Die alten Heer- und Handelswege II. KATHOLISCHE PFARR-KIRCHE (s. t. invent. s. Stephani).v. Mering, G. d. B. XII, S. i4. — KölnerDomblatt i854, Nr. 108. Eine Kirche zu Bürrig wird schon1161 genannt (Lacomblet, U B. IV, ), im Besitz der Abtei Deutz, von der1295 das Patronat an die Grafen von Bergübergeht (Kremer, Akad. Beitr., U B. III,S. 214). Die alte Kirche im J. i89i b


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