. Der tabak in kunst und kultur [microform];. Tobacco. INTENTIONAL SECOND EXPOSURE als eine ßauptsacke ihrer Wissenschaft, als ein Allheilmittel aller möglichen Krank- heiten^). Die Bledijiner aber - im IDittelalter hatten nur Geistliche und Juden die Heilkunde ausgeübt, )u denen sidi später mit Vorliebe die Astrologen gesellten - kamen, gleidisam durdi ihren beruflidi bedingten Aberglauben, den aldiimistisdien Ueigungen derzeit so stark entgegen, daß es ihnen )u danken ist, wenn der Tabak als ßeilkraut selbst in den hödisten Kreisen der Oesellsdiaft bevounderungs\x^urdige Ver- ehrunggenoß Jum


. Der tabak in kunst und kultur [microform];. Tobacco. INTENTIONAL SECOND EXPOSURE als eine ßauptsacke ihrer Wissenschaft, als ein Allheilmittel aller möglichen Krank- heiten^). Die Bledijiner aber - im IDittelalter hatten nur Geistliche und Juden die Heilkunde ausgeübt, )u denen sidi später mit Vorliebe die Astrologen gesellten - kamen, gleidisam durdi ihren beruflidi bedingten Aberglauben, den aldiimistisdien Ueigungen derzeit so stark entgegen, daß es ihnen )u danken ist, wenn der Tabak als ßeilkraut selbst in den hödisten Kreisen der Oesellsdiaft bevounderungs\x^urdige Ver- ehrunggenoß Jumal, nadidem durdi Jeanüicot, den 0esandten franj IL amßofe^u Lissabon, Katharina vonlDedici von der Heilkraft des Tabaks überzeugt voorden war. Obwohl sich der Tabak schon bedeutender Wertsd?ä^ung erfreute ß/27/2. j , dauerte es immerhin bis gegen Cnde des ib. Jahrhunderts, bis er, anfinglid) als Arznei, dann als Sdinupf oderRauditabak in den romanischen Ländern allgemeinereVer- breitungfand. Ctwas später griff die „Tabakseudie"' nadi Cngland über, wo von An- fang an das Tabakraudien leidensdiaftlidi geübt wurde'); dann nadi Holland und im Verlaufe desDr^figjährigen Krieges mit besonderer Intensität nadi Deutsdiland. DieKreise,in denen diedurdi die £ntded:ung Amerikas neugewonnenen Oenußmittel juerst Aufnahme fanden, waren soldie, die der engen Besdiränktheit des IDittel- alters yw entwadisen begannen. Die fülle des täglidi neu Erfahrenen bereitete dem dumpfen Stillstand ein €nde und erwedite das Interesse für Aufklärung und Be- lehrung. Die gesteigerten Anforderungen an die geistige Tätigkeit der hö h ern Klassen liefen anregende und beruhigende Oenufmittel erwünsdit ersdieinen. Sie trugen neben ihrem Einfluß auf die Gestaltung des Wohllebens eine kulturelle Wirkung in sidi, die auf die Cntwid^lung der Gesittung und des geistigen Lebens nidit ohne Einfluß blieb. i ? *-^ S - 5 J. 8 II. Please note that these images are extracted from


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