. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. X. Holz der Kiefer. ITaizgängo. Harz. 26^ und auf durch diese peripherisch abgclreiuites, tief gebiäiiiitcs und abgestorbenes Gewebe, die Borke. Unberücksichtigt bheben bis jetzt die Holzparenchymstränge, die jeder Querschnitt im Kiefernholz zeigt, imd die stets einen Harz- gang führen (Fig. 125)i). Der Querschnitt durch das Holz trifft die Harzgänge der Quere nach. Jeder von ihnen stellt einen In


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. X. Holz der Kiefer. ITaizgängo. Harz. 26^ und auf durch diese peripherisch abgclreiuites, tief gebiäiiiitcs und abgestorbenes Gewebe, die Borke. Unberücksichtigt bheben bis jetzt die Holzparenchymstränge, die jeder Querschnitt im Kiefernholz zeigt, imd die stets einen Harz- gang führen (Fig. 125)i). Der Querschnitt durch das Holz trifft die Harzgänge der Quere nach. Jeder von ihnen stellt einen Interzellular- gang {h) dar, der von einer Schicht großer, dünnwandiger Zellen (Epithelzellen) umgeben ist. Die Wände dieser Zellen sind gebräunt; sie führen einen großen Kern und einen Wandbeleg aus Zytoplasma. An diese Zellen grenzen meist stärke- führende Holzparenchymzellen, bzw. auch ein Markstrahl. Wie die Ent- wicklungsgeschichte lehrt, entstehen die Harzgänge schizogen, das heißt durch Auseinanderweichen sich zu- nächst berührender Zellen. Diese vertikalen Harzgänge des Holz- körpers werden durch horizontale verbunden, die innerhalb mehr- schichtiger Markstrahlen verlaufen. An Alkoholpräparaten haben die Harzgänge ihren Harzgehalt ein- gebüßt. Querschnitte durch frisches Kiefernholz (Fig. 125) zeigen die Harzgänge mit Harz erfüllt. Dieses erscheint in Gestalt stark licht- brechender, sich ziehender, oft unregelmäßig umgrenzter Tropfen. Fügen wir ein wenig Alkohol hinzu, so sind alsbald die Harztropfen verschwunden. Wir können sie auch in charakteristischer Weise mit dem roten Farbstoff der Alkanna- Wurzel färben, den wir bereits zum Färben des Öls (S. 131) benutzten. AVir führen zu diesem Zweck einen Querschnitt durch das Kiefernholz und legen ihn auf den Objekt- träger in einen Wassertropfen. Hierauf stellen wir einen ähnlichen, dünnen Schnitt aus der Borke einer trockenen Alkannawurzel her, blasen die anhaftenden Teilchen von ihm


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