. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) . Primitlvrinne und ihrer Lippenhöcker zu erkennen, wie z. B. die Flächenbilder der Fig. 127 und 135 zeigen; wir sehen hier den Grund der Neuroprimitivphitte ganz glatt und eben. Anfangs glaubte ich, es in diesen Präparaten mit degenerierenden, in der Ernährung gestörten Embryonen zu tun zu haben. Ich hatte nämlich beobachtet, dass an Embryonen, welche einige Zeit auf lädierten Eiern gesessen hatten und im Absterben begriffen waren, die gleiche Er- scheinung eintrat. Solche Embryonen, von welchen die Fig. 140—142 drei Beispiele
. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) . Primitlvrinne und ihrer Lippenhöcker zu erkennen, wie z. B. die Flächenbilder der Fig. 127 und 135 zeigen; wir sehen hier den Grund der Neuroprimitivphitte ganz glatt und eben. Anfangs glaubte ich, es in diesen Präparaten mit degenerierenden, in der Ernährung gestörten Embryonen zu tun zu haben. Ich hatte nämlich beobachtet, dass an Embryonen, welche einige Zeit auf lädierten Eiern gesessen hatten und im Absterben begriffen waren, die gleiche Er- scheinung eintrat. Solche Embryonen, von welchen die Fig. 140—142 drei Beispiele vor- führen, zeigten aber noch andere Degenerations- erscheinungen, z. B. Schwund der Nebenhöcker und des Zwischenhöckers und Verbiegungen des Medullarrohres. vor allem aber in den Schnitten ein Fehlen oder doch sehr spärliches Vor- kommen normaler Mitosen. Alle diese Mei'k- male der Degeneration fehlten aber den Em- bryonen der Fig. 127 und 135 und andern ähnlichen; auch sassen sie auf ganz normalen, unverletzten Eiern und führten in den Geweben dieselbe grosse Zahl von Mitosen, wie die ge- wöhnlichen Embryonen. Es liegt daher kein Grund vor, sie für abnorm zu halten. Das anscheinende Fehlen der Primitivrinne erklärt sich entweder dadurch, dass an ihnen von vornherein die Primitivrinne nur klein war und bereits dm-ch den oben geschilderten Aufklap- pungsprozess verstrichen ist, oder dass sie schon in früheren Stadien eine sehr breite mulden- artige Form besass und diese Form bewahrt hat. Solche Embryonen mit breit muldenartiger Primitivi'inne habe ich oben ja beschiieben, vgl. das Flächenbild der Textfig. 38 auf S. 151. Die Untersuchung der Serien ergab, dass fast die ganze Innenfläche der Neui-oprimitivplatte in diesen Fällen der Primitivrinne entspx-ach. Vgl. die nel)enstehende Textfig. 46 a—g. welche Querschnitte durch den hinteren Teil des Em- bryonalkörpers der Fig. 127 darstellt. Textfig. 46a zeigt die bereits erfolgte Differenzierung der Primiti
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