. Die Embryonalentwickelung von Dermapteren und Orthopteren unter besonderer Berücksichtigung der Keimblätterbildung;. Embryology; Orthoptera. Die Entwicklung der Körpergestalt. 21 Es erübrigt nunmehr allein noch, dass der bislang nur ventral entwickelte Keimstreifen auch einen dorsalen Abschluss gewinnt, und der Embryo hinsichtlich seiner äusseren Gestalt sich ebenfalls der Form des aus- gebildeten Tieres nähert. Die hierzu nötigen Gestaltsveränderungen werden mit dem Sprengen der Embryonalhüllen ein- geleitet. Nachdem, vielleicht durch stärkere Absonderung von Amnionflüssigkeit, das ganze Ei
. Die Embryonalentwickelung von Dermapteren und Orthopteren unter besonderer Berücksichtigung der Keimblätterbildung;. Embryology; Orthoptera. Die Entwicklung der Körpergestalt. 21 Es erübrigt nunmehr allein noch, dass der bislang nur ventral entwickelte Keimstreifen auch einen dorsalen Abschluss gewinnt, und der Embryo hinsichtlich seiner äusseren Gestalt sich ebenfalls der Form des aus- gebildeten Tieres nähert. Die hierzu nötigen Gestaltsveränderungen werden mit dem Sprengen der Embryonalhüllen ein- geleitet. Nachdem, vielleicht durch stärkere Absonderung von Amnionflüssigkeit, das ganze Ei eine mehr kugelige Gestalt bekommen, verschmelzen Amnion und Serosa in der Medianlinie am Kopfende und reissen an der Verbindungsstelle ein. Durch die Rissstelle tritt Kopf und Thorax des Embryos hindurch, und bald folgt der Abdominalteil nach, der sich damit von der Dorsalseite des Eies zurückzieht. Der gesammte Embryonalkörper gelangt durch diesen als Umroll ung (Fig. IV) zu bezeichnenden Vorgang an die Ventralseite des Eies. Das Vorderende reicht jetzt bis zum vorderen, das Hinterende zum hinteren Pol. Der ganze Körper erscheint verkürzt, ist aber mit Ausnahme der noch erhaltenen Caudalkrümmung gerade gestreckt. Der Dotter Hegt dorsalwärts vom Körper und hat durch das zurückgestreifte Amnion einen provisorischen Abschluss gegen die Eischale gefunden. Die seröse Hülle, noch aus den charakteristischen grossen Zellen bestehend, hat sich kapuzenartig über den Dotter zurückgezogen und bildet in der Nackengegend ein scheibenförmiges, mit eigenartigen Wülsten versehenes sog. Dorsalorgan (Fig. V ser). Fig. IV. Dors ser Fig. V. Stbl. H V. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Heymons, Richard, 1867-. Jena, G. Fischer
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