. Die Gartenwelt . Fig. 3. Vcrsaiidfertiges liixüol. a. Die 3 Weiden des Ballens, /'. Hals, c, Kopf des Ballots. legt man die Formen derartig, dafs sie miteinander sich decken, versäume jedoch nicht, zuvor ein wenig Heu zwischen das Fruchf holz der einzelnen Pflanzen zu bringen. Ist die Pflanze aufgelegt, so stellt man über derselben die entsprechenden Strohschichten dar und zwar zunächst diejenigen der Etagen, wobei jedesmal die letzte Schicht etwas nach innen überstehen darf, und dann erst die innere mittlere Strohlage; d. h. diejenige des Mitteltriebes. Hierauf wird vermittelst der untergel


. Die Gartenwelt . Fig. 3. Vcrsaiidfertiges liixüol. a. Die 3 Weiden des Ballens, /'. Hals, c, Kopf des Ballots. legt man die Formen derartig, dafs sie miteinander sich decken, versäume jedoch nicht, zuvor ein wenig Heu zwischen das Fruchf holz der einzelnen Pflanzen zu bringen. Ist die Pflanze aufgelegt, so stellt man über derselben die entsprechenden Strohschichten dar und zwar zunächst diejenigen der Etagen, wobei jedesmal die letzte Schicht etwas nach innen überstehen darf, und dann erst die innere mittlere Strohlage; d. h. diejenige des Mitteltriebes. Hierauf wird vermittelst der untergelegten Weiden die Palmette geheftet und zum Abschlufs gebracht. (Siehe Fig. 4.) Zur Um- hüllung der Wurzeln dient selbstredend wieder eine Sonne. Die einfache und doppelte U-Form, sowie Fächer-Form werden nach Art der Palmette, die Pyramiden- und Spindel-Form nach Art eines Hochstammes verpackt. 5. Verpackung von Sträuchern. Hierzu ist als Erstes zu erwähnen, dafs je nach Gröfse die Teile der einzelnen Pflanzen nach oder schon vor dem Entnehmen aus dem Boden zusammen- gebunden werden, z. B. bei Ligustrum^ Cylisiu etc. Die zusammen- gebundenen Sträucher werden dann zweckmäfsig ineinandergelegt und durch Strohseile zu einem meist pyramidenähnlichen Ganzen vereinigt, welches man auf eine Strohlage, mit der eine ausgebreitete Sonne verbunden ist, bringt und nach Art der Ballots behandelt. 6. Koniferen. Diese werden ausschliefslich mit Ballen aus- gestochen, der je nach Stärke der Pflanze seine Gröfse erhält. Ist das Erd- reich von leichter Konsistenz, so wird ein Ballenhalten, d. h. das Verfertigen des Erdballens sehr schwer möglich, wes- halb man beim Herausheben des Exemplars dem Hal- len eine Bastdecke oder ein Leinwand- tuch unterschiebt. Zur Packung gröfserer Koniferen bereitet man eine Strohschichtenlage vor, an deren unterem Ende (ähnlich der Ballotpackung) eine ausgebreitete Sonne zur halben Radiuslänge aufliegt u. s. w. Bei kleineren Exemplaren findet nu


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