. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. vadensis ein jüngererBürger der spanischen Flora als die Arten der Ärvenses] denn diese müssenvor derjenigen Periode bereits im Mittelmehrgebiet existiert haben, inwelcher die Isolierung der großen mediterranen Inseln geschah, und dieTrennung Afrikas von dem europäischen Kontinente erfolgte. In die Karpathen führten zwei Zugangswege; eine Wanderstraße ausden Ostalpen in die V^estkarpathen und eine zweite aus den Südostalpendurch Vermittlung der südungarischen Gebirge, wie dies für die Vegetationder Karpathen v


. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. vadensis ein jüngererBürger der spanischen Flora als die Arten der Ärvenses] denn diese müssenvor derjenigen Periode bereits im Mittelmehrgebiet existiert haben, inwelcher die Isolierung der großen mediterranen Inseln geschah, und dieTrennung Afrikas von dem europäischen Kontinente erfolgte. In die Karpathen führten zwei Zugangswege; eine Wanderstraße ausden Ostalpen in die V^estkarpathen und eine zweite aus den Südostalpendurch Vermittlung der südungarischen Gebirge, wie dies für die Vegetationder Karpathen von Pax^) bereits nachgewiesen wurde. Dieselbe Tatsachekommt auch deutlich bezüglich der Knautia longifolia zum Ausdruck. Die Purpurascentes sind in der Gegenwart auf die Alpen und diewestpontischen Gebirge beschränkt; sie sind ein Seitenzweig des silvatica-Typus, welcher ein jüngeres Produkt des genannten Gebietes darstellt. Demnach nimmt ein Stammbaum der Silvaticae folgende Form an: puTT^if^-^- ^ œsœTis . \ fintermdiü AlbesccntpsMj^jnontmia. Arvenses, Fig. 4. Auf den Zusammenhang der Longifoliae mit den Silvaticae wurdebereits wiederholt hingewiesen, und in der Tat lassen gewisse Zwischen-formen eine Reihe zwischen den beiden Sektionen konstruieren, welche von 1) Grundzüge der Pllanzenverbreitung in den Karpathen (1898) p. 248. Muno^rupliii; der (îutltiii^ Kiiaiitiu. 4:w Kn(U(U(( siliddia zu /ùtautid lonçjifolid hiiiûlxîrriilirl. Va\m\ soIrli(; würdeetwa folgciidcuiiialicn lauten : Kuautia silvatica — ImtclfoUa — turoœusts — Hessnnt uni — rigi-(litfscfda — Godetii — sixtina — /ofHjifolm. Der Zweig der LongifoUac erfuhr zunriehst eine Spaltung, w(;lelie di(;Urlypen für die Leiopodae und Trichocmdes abgab (Fig. 5). Aus d(;n Lciopo-dae entwickelten sich als vikariierende Arten Knaufia longifolia in den Ost-alpen, von wo sie später in die Ostkarpathen einwanderte, in den W(;st-alpen KnauUa sixtina und im Jura Knaiiti


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