. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 166 welche an vielen Stellen kleine, rundliche Schlingen bilden, wie es auch von Martinoff (6) beschrieben wurde. Wenn die Präparate bloß mit Silbernitrat auf Zellgrenzen imprägniert waren, erscheint in denselben nur ein Netz, welches den imprägnierten Zellgrenzen ent- spricht (Fig. 7). Bei der Anwendung der HEroENHAix'schen Eisen- hämatoxylinfärbung bekommen wir ebenfalls die Zellgrenzen als dunkle, dickere und miteinander zu- sammenhängende Linien zu Gesicht, bei den stärksten Ver- größerungen können wir aber bereits auch i


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 166 welche an vielen Stellen kleine, rundliche Schlingen bilden, wie es auch von Martinoff (6) beschrieben wurde. Wenn die Präparate bloß mit Silbernitrat auf Zellgrenzen imprägniert waren, erscheint in denselben nur ein Netz, welches den imprägnierten Zellgrenzen ent- spricht (Fig. 7). Bei der Anwendung der HEroENHAix'schen Eisen- hämatoxylinfärbung bekommen wir ebenfalls die Zellgrenzen als dunkle, dickere und miteinander zu- sammenhängende Linien zu Gesicht, bei den stärksten Ver- größerungen können wir aber bereits auch in den Zwischen- räumen ein Netzwerk von feineren und blasser gefärb- ten Fibrillen wahrnehmen (Fig. 8). Wenn wir endlich dasselbe Material mit der BiELSCHOwsKY'schen Methode und mit Hämatein färben, so werden sowohl die Zellgren- zen als die intrazellulären Fi- brillen intensiv gefärbt und zwar läßt sich zwischen den zwei Liniensystemen ver- schiedener Herkunft fast kein färberischer Unterschied kon- statieren (Fig. 4). In solchen Präparaten sehen wir also ein Netzwerk, welches aus stärke- ren und feineren Linien zu- sammengesetzt ist; die stärke- ren haben im allgemeinen eine parallele Richtung, die feineren lassen auch bis zu einem gewissen Grade einen gleichsinnigen Verlauf er- kennen, doch kreuzt die Richtung dieses Verlaufs die der stärkeren Linien. Meiner Ansicht nach dürften die stärkeren Linien den Zell- grenzen, die feineren den intrazellulären Fibrillen entsprechen. Die Erscheinung, daß die Zellgrenzen mit den intrazellulären Fibrillen das Bild eines solchen zusammenhängenden Netzes bieten, dürfen wir aber nicht allein jenem Umstände zuschreiben, daß sich die beiden Komponenten gewissen Färbungsmethoden gegenüber. Fig. 3. Amnionepithelzellen (7. Tag). Muskelzellen, G: Grenzfibrillen. M:. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearan


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