. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. end der Hand- undFussgelenke, weniger dieEllbogen- und KniegelenkeTheil. Weiterhin kann sicheine Vergrösserang der Ge-sichtstheile, der Xase, derLippen, des Unterkiefers,des Kinns und der Zungeeinstellen. Schliesslich kön-nen auch Kopfschmerzen,Störungen der Gehirnthä-tigkeit und des Sehver-mögens, Anämie und Mus-kelschwäche sich den be-wobei der Körper eine ge-bückte Haltung annimmt. Die Hypertrophie der aufgeführten Theile ist zunächst auf eine Hyper-trophie der Knochen zurückzuführen, kann indessen auch die W


. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. end der Hand- undFussgelenke, weniger dieEllbogen- und KniegelenkeTheil. Weiterhin kann sicheine Vergrösserang der Ge-sichtstheile, der Xase, derLippen, des Unterkiefers,des Kinns und der Zungeeinstellen. Schliesslich kön-nen auch Kopfschmerzen,Störungen der Gehirnthä-tigkeit und des Sehver-mögens, Anämie und Mus-kelschwäche sich den be-wobei der Körper eine ge-bückte Haltung annimmt. Die Hypertrophie der aufgeführten Theile ist zunächst auf eine Hyper-trophie der Knochen zurückzuführen, kann indessen auch die Weichtheilein bevorzugter Weise betreffen. Die Aetiologie des ganzen Processes istdunkel, doch ist daraufhinzuweisen, dass das Leiden mehrere Glieder einerFamilie betreffen kann (Friedreich , Erb), so dass ein Zusammenhangmit einer almormen Beanlagung wahrscheinlich ist. Unter den bei normaler Beanlagung erworbenen Hypertrophieensteht die Arbeitshypertrophie in erster Linie, und es stellt sichdieselbe in jenen Fällen ein, in welchen Organe bei günstiger Ernährung. Fig. 54. Akromegalie nach Erb. schiiebenen Veränderungen hinzugesellen. HyiDertro]Dhie, Hyperplasie imd Regeneration. 147 dauernd eine erhöhte Arbeit leisten müssen. Unter diesen Bedingungenhypertrophiren sowohl die der Willkür unterworfenen Muskeln als auchdas Herz und die glatten Muskelfasern der Harn ableitenden Wege, desUterus und des Darmtractus. Sie stellt sich ferner auch an drüsigenOrganen ein, falls ihnen eine vermehrte Function zufällt. So hyper-trophirt z. B. eine Niere, wenn die andere durch krankhafte Processeverloren geht. Verlust vonLeber und Schilddrüsen-gewebe kann eine com-pensirende Zunahme desnoch vorhandenen Drüsen-gewebes zur Folge Angabe von Bibbertsoll auch das Parenchym desHodens, und der Speichel-drüsen eine Hypertrophieerfahren, falls bei wachsen-den Individuen von den ge-nannten paarig angelegtenOrganen das eine verlorengeht. Wird durch eine Hy-pertrophie


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