. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. derBaidungstil in den herrlichen Figurenscheiben auf, die im Jahr1897 3^1s Hauptbestandteil der Douglasschen Sammlung ver-steigert worden sind. Lehmann hat nachgewiesen, daß dieseScheiben nicht, wie der Bearbeiter des Katalogs F. J. Moneglaubte, für die Carthause zu Basel, sondern jene bei Freiburgangefertigt wurden. Die Scheiben stammen aus der Zeit gegen1515 und zeigen bereits einen so fertigen Stil, daß nur ein ganzgroßer Meister sie schaffen konnte. Für die Ropsteinsche Werk-stät
. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. derBaidungstil in den herrlichen Figurenscheiben auf, die im Jahr1897 3^1s Hauptbestandteil der Douglasschen Sammlung ver-steigert worden sind. Lehmann hat nachgewiesen, daß dieseScheiben nicht, wie der Bearbeiter des Katalogs F. J. Moneglaubte, für die Carthause zu Basel, sondern jene bei Freiburgangefertigt wurden. Die Scheiben stammen aus der Zeit gegen1515 und zeigen bereits einen so fertigen Stil, daß nur ein ganzgroßer Meister sie schaffen konnte. Für die Ropsteinsche Werk-stätte war es nicht schwer, auf der Visierung stark modellierteKöpfe in Glasmalerei zu übertragen; der Überschuß der Wild-schen Modellierung war schon allein für ein rationelles Maß vonDurcharbeitung mehr wie hinreichend. Die Männerköpfe gelingen weit besser als die weiblichen;für sie muß Baidung ausgezeichnete Modelle gehabt allen Scheiben ragt die prachtvolle Darstellung des Jo-hannes des Täufers hervor; der Kopf ist ein Meisterwerk der Freiburger Münstcrblätter 1908, S.
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