. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Katadioptrische Älikroskope von Brewster, vou Guthrie. 805 kel von 45° auf das Ocular. Gleichwohl steht auch diese Einrichtung der Amici'sehen nach, weil sich ein katoptrisches Objectiv von so kurzer Brennweite, als hierzu erforderlich ist, nur sehr schwer herstel- len lässt. Von Brewster (2Veaftse, p. 91 bis 93) wurden zwei katadioptrische jMikroskope in Vorschlag gebracht, die aber meines Wissens niemals jwirklich in Ausführung gekommen sind. } Das in Fig. 332 dargestellte ist eine blosse Modific


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Katadioptrische Älikroskope von Brewster, vou Guthrie. 805 kel von 45° auf das Ocular. Gleichwohl steht auch diese Einrichtung der Amici'sehen nach, weil sich ein katoptrisches Objectiv von so kurzer Brennweite, als hierzu erforderlich ist, nur sehr schwer herstel- len lässt. Von Brewster (2Veaftse, p. 91 bis 93) wurden zwei katadioptrische jMikroskope in Vorschlag gebracht, die aber meines Wissens niemals jwirklich in Ausführung gekommen sind. } Das in Fig. 332 dargestellte ist eine blosse Modification von Amici, indem statt des kleinen ebenen Spiegels ein kleines achromati- Fig. sches Prisma p in das Rohr kommt, von welchem die vom Objecte ausgehenden Strahlen auf den Spiegel r geworfen wer- den; das Object selbst aber befindet sich auf einer schiefen Unterlage a, damit das Licht besser auf dasselbe trifft. Besseres verspricht übrigens Brewster's zweite Einrichtung, die in Fig. 333 dargestellt ist. Hier ist a ein durchbohrte'r elliptischer Hohlspiegel; b ist ein kleiner ebener Spie- gel, auf den die Strahlen vom Objecte c zunächst fallen und von wo sie auf den elliptischen Spiegel reflectirt werden. Im entfernten Brennpunkte Katadioptrisches Mikroskop nach Brewster. Fig. 333. p des letzteren erzeugen sie dann das Bild, wel- ches mittelst des Oculars mn weiterhin vergrössert gesehen Avird. Das Mikroskop steht vertical und deshalb werden durchsichtige Objecte auf gewöhn- liche Weise durch einen Spiegel beleuchtet; zur Beleuchtung undurchsichtiger Objecte dagegen dient ein kleines Hohlspiegelchen k. In bak ist demnach ein katoptrisches Objectiv gegeben, das abwechselnd mit anderen, namentlich auch dioptri- schen Objectiven gebraucht werden kann. In der That scheint diese Eini'ichtung unter allen, die man erdacht hat, die meisten Vorzüge in sich zu vereinigen. Endlich wurde in England noch vor mehreren Jahren von Guthrie (^Microscopic Journ. 1841. I. p. 15)


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