Anatomie menschlicher Embryonen . V. h Vena iiepat. völlig im Gcgeusatz ZU der stark auf- Uebnge Bezeichnungen wie S. 130. ° ° gelockerten Wandung der Ventrikel. Im Ohrkanal ändert sich das Verhalten: während hier dasMuskelrohr einen regelmässig elliptischen Querschnitt hat, erscheintder Endothelschlauch in sagittaler Richtung stark abgeplattet, stellen-weise bis beinahe zur Berührung der beiden Wandschichten. Diespaltförmige Lichtung weitet sich beiderseits aus und wird von zweibreiten und zwei schmalen Polstern eingefasst, welche aus einersehr zarten zellenreichen Bindesubstanz bestehen und


Anatomie menschlicher Embryonen . V. h Vena iiepat. völlig im Gcgeusatz ZU der stark auf- Uebnge Bezeichnungen wie S. 130. ° ° gelockerten Wandung der Ventrikel. Im Ohrkanal ändert sich das Verhalten: während hier dasMuskelrohr einen regelmässig elliptischen Querschnitt hat, erscheintder Endothelschlauch in sagittaler Richtung stark abgeplattet, stellen-weise bis beinahe zur Berührung der beiden Wandschichten. Diespaltförmige Lichtung weitet sich beiderseits aus und wird von zweibreiten und zwei schmalen Polstern eingefasst, welche aus einersehr zarten zellenreichen Bindesubstanz bestehen und den Raum biszur Muskelwand erfüllen. Es sind dies die Endothelpolster oder die Atrioventricularlippen von ) Anders gestaltet sich die Sache im Ventrikel. In dem Raum,der zwischen Endothelrohr und Muskelwand ursprünglich frei ge-blieben war, sind hier von der Muskelwand aus zahlreiche kleine 1) Monogr. d. Hühnchenentwickelung. S. 141. 2) Man vergl. die Figuren 34-36 Taf. II und Fig. S4u. 85 Taf. Die zum Herzen hinführenden Gefässstämme. 143 Balken vorgedruugeri, welche in der Nähe der mittleren Lichtungsich verbreitern und kranzförmig untereinander verbinden. Sehr baldsieht man diese kleinen Balken auch ihrerseits von dünnen Endothel-scheiden umgeben. Wir haben nunmehr eine mittlere, völhg freieLichtung und ausserhalb dieser ein System von zusammenhängen-den Spalten, welche sämmtlich vom Endothel ausgekleidet sind. Das eben beschriebene Verhalten findet sich noch im Grundedes Conus arteriosus (R 50 Taf. XII); weiter oben (R 53) wird dieWand des letzteren dünn und compact und der gesammte Bulbus-theil hat eine dünne compacte Muskelwand. Der Endothelschlauchsteht im Bulbustheil von der Muskelwand weit ab und der Zwi-schenraum füllt sich in der Folge mit einer weichen Bindesubstanzaus. Soweit das Fretum reicht, ist der Endothelschlauch flach ge-drückt und ähnlich wie im Ohrkanale von zwei gegen seine Lichtungconvex vorspringenden Ki


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