. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. 1490 Seolilien. 2. Die L e i b 0 s h ü h 1 e der Arme. Ein Querschnitt durcli einou Arm lässt die Lage und Gestalt der Verzweigungen der Leil)osliöhle in den Armen am besten erkennen (Fig. 6, Taf. II; Fig. 17, p. 1490). In diesen Figuren treten die Fortsetzungen der Leibeshöhle in Gestalt von drei Hohlräumen hervor. Mit C ist der dem Rücken des Armes zugewandte Canal, der canalis coeliacus von W. B. Car- penter, canalis dorsalis von Ludwig, mit 6'^, C^ der ventrale, von W. B. C a r p 0 n t e r canalis sebtentacularis, von Ludwig canalis ven- trali


. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. 1490 Seolilien. 2. Die L e i b 0 s h ü h 1 e der Arme. Ein Querschnitt durcli einou Arm lässt die Lage und Gestalt der Verzweigungen der Leil)osliöhle in den Armen am besten erkennen (Fig. 6, Taf. II; Fig. 17, p. 1490). In diesen Figuren treten die Fortsetzungen der Leibeshöhle in Gestalt von drei Hohlräumen hervor. Mit C ist der dem Rücken des Armes zugewandte Canal, der canalis coeliacus von W. B. Car- penter, canalis dorsalis von Ludwig, mit 6'^, C^ der ventrale, von W. B. C a r p 0 n t e r canalis sebtentacularis, von Ludwig canalis ven- tralis genannte Canal bezoichnet. In der horizontalen Scheidewand, die beide Canäle trennt, liegt eine dritte Fortsetzung der Leibeshöhlo, die als Canal die Arme und Pinnulae durchzieht, der Genitalcanal. Er wird später in dem Capitel über die Geschlechtsorgane näher geschildert werden. Der Ventralcanal ist vom Cölomepithel ausgekleidet, das nach Lud- wig bei Antedon EscJirichtii ein niedriges Cylindercpithel von 0,04 mm Höhe ist. Der Ventralcanal wird von Strängen durchzogen, die in der verticalen Mittelebene des Armes verlaufen. Durch sie wird auf Quer- schnitten der Anschein erweckt, als ob er durch eine mediane Wand in zwei getrennte Theile zerfalle. Wie W. B. Carpenter (155) und Ludwig (313) fanden, handelt es sich um hintereinander aufsteigende, ^. ,„ breite Gewebszüge, um Stränge, Flg. 17. » 1 o ' nicht aber um ein Septum. Diese Bindegewebsstränge sind von dem- selben Cölomepithel überkleidet, wie es in den sämmtlichen Theilen der Leibeshöhle angetroft'en wird. Bei Actinometra trachygaster und A. BenncH'i fehlen sie nach Ludwig, bei A. armata nach P. H. Carpenter (94). Der Dorsalcanal ist stets ohne alle bindegewebigen Stränge. Er ist bei Antedon romcca stellenweise sehr erweitert, indem er im Be- reiche der Musculatur zwischen zwei Armgliedern zwischen diese Aussackungen treibt, die oft in kurzer Entfernung vom apicalen, dorsalen Nervenstamm enden.


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