. Der baum. Trees; Plant physiology. Die gcsctzmiifsii^e Aiisliildiuii; der Zweige am Ast u, s. w. III Verhältnisse zu der üiilseren Erscheinungsweise iiber nur gar selten nach- weisen. Aul'ser der schon genannten lierberitsclie und der Stachelbeere, bei welchen ein verkürzter Zweig als Blätterbüschel in der Achsel eines dorn- artig ausgebildeten Blattes entsteht (Fig. 8G), sind auch der Buche und einigen anderen Laubbäumen noch ver- kürzte Zweige eigen. Im Allgemeinen darf man über- haupt wohl annehmen, dafs die Endknospe eines schlan- ken Zweiges, wenn sie forttreibt, wieder einen schlanken


. Der baum. Trees; Plant physiology. Die gcsctzmiifsii^e Aiisliildiuii; der Zweige am Ast u, s. w. III Verhältnisse zu der üiilseren Erscheinungsweise iiber nur gar selten nach- weisen. Aul'ser der schon genannten lierberitsclie und der Stachelbeere, bei welchen ein verkürzter Zweig als Blätterbüschel in der Achsel eines dorn- artig ausgebildeten Blattes entsteht (Fig. 8G), sind auch der Buche und einigen anderen Laubbäumen noch ver- kürzte Zweige eigen. Im Allgemeinen darf man über- haupt wohl annehmen, dafs die Endknospe eines schlan- ken Zweiges, wenn sie forttreibt, wieder einen schlanken Zweig entwickelt, die Achselknospen eines jährigen Triebes aber in den ersten Stengelgliedern, welche sich fast allgemein weniger als die folgenden verlängert haben, entweder gar nicht zur Ausbildung kommen, oder nur kurze Zweige entsenden, während die höher ge- legenen Knospen in ziemlich regelmäfsiger Progression mehr Blätter tragen und ihre Stengelglieder mehr verlängern, wofür die Weifsbuche (Carpinus Betulus) ein treffliches Beispiel liefert. Die Kurz- triebe (Zweige mit verkürzten Stengelgliedern) aus den Achselknospen eines Langtriebes (Zweig mit verlängerten Stengelgliedern) wachsen bei der Rothbuche (Fagus silvatica) jahrelang als solche weiter. Junge Triebe, deren Stengelglieder sich verlängern, werden das, was wir dem Sprachgebrauche nach Zweige nennen. Wenn die Endknospe eines solchen Zweiges alljährlich von neuem treibt und in der Achsel der entstandenen Blätter oder an beliebigen Stellen neue Knospen entstehen, welche ihrerseits wieder Zweige bilden, so wird der Zweig allgemach zum Ast. Derselbe verdickt sich durch seinen Verdickungsring, verlängert sich durch seine Endknospe und verzweigt sich durch neu entstandene Seiten- knospen. Das Entstehen der Knospen an bestimmten Stellen des Stammes oder Zweiges nun und die Art ihrer ferneren Ausbildung ist bei jeder Baumesart verschieden. Die Tracht eines jeden Baumes, ja einer jeden höheren Pflanz


Size: 1409px × 1774px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., book, bookcentury1800, bookdecade1860, booksubjectplantphysiology