. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 25 Die Gartenwelt. 293 von unten verzweigen kann. Den Sommer über pflanzt man junge und alte Pflanzen auf ein abgetragenes Mistbeet aus, formiert durch Entspitzen und verabreicht ab und zu einen Dungguss, damit sich die Pflanzen recht üppig entwickeln. Im Herbst pflanzt man dieselben in nicht zu grosse Töpfe und hält sie von nun ab unter Glas. Um vollen Erfolg zu erzielen ist es wichtig, die sich fortwährend zeigenden Knospen den Sommer über zu entfernen. Nach dem Ein- pflanzen lässt man die Knospen sich entwickeln und blühen. Die Pflanzen blühen dann in reich


. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 25 Die Gartenwelt. 293 von unten verzweigen kann. Den Sommer über pflanzt man junge und alte Pflanzen auf ein abgetragenes Mistbeet aus, formiert durch Entspitzen und verabreicht ab und zu einen Dungguss, damit sich die Pflanzen recht üppig entwickeln. Im Herbst pflanzt man dieselben in nicht zu grosse Töpfe und hält sie von nun ab unter Glas. Um vollen Erfolg zu erzielen ist es wichtig, die sich fortwährend zeigenden Knospen den Sommer über zu entfernen. Nach dem Ein- pflanzen lässt man die Knospen sich entwickeln und blühen. Die Pflanzen blühen dann in reicher Weise den ganzen Winter über. Kalt gehalten bleiben die Blüten kleiner, zeigen aber ein intensiveres Rot. Bei 12—15° C bilden sich die Blüten viel besser aus, gehen aber in ein feines Rosa über. Das lebhafte Grün der Blätter kontrastiert vor- züglich mit den eleganten Blütenrispen und verleiht den Pflanzen ein gesundes Aussehen. Zur Gruppenbildung eignet sich Begonia nitida coccinea weniger, da die Blüten leicht hängen und von oben gesehen nicht so zur Geltung kommen. Abgeschnitten lassen sich die Blüten vielseitig vor- teilhaft zur Binderei und Tisch- dekoration verwenden. F. Cremer, Obergärtner, Schloss Hugenpoet. Cineraria Lynchii Wats. ist eine vor mehreren Jahren von Mr. Lynch, dem Kurator des botanischen Gartens iu Cambridge erzielte Kreuzung zwischen Cineraria nudtiflora L'Herit. und Cineraria hybrida hört. Diese neuen Formen haben ' im grossen und ganzen den Habitus von C. nudtiflora ge- erbt. Sie erreichen Meterhöhe und tragen, wie die Abbildung hierneben zeigt, die Blüten in vielfach verästelten reichen Dolden. Bei den Hybriden sind die Blüten noch klein und von blasser, rötlich violetter Farbe, aber in späteren Kreuzungen dürfte dieser Fehler bald aus- geglichen werden. Der Stiel der Blätter ist geflügelt, stellen- weise geöhrt und ein wenig herablaufend, dann mehr als doppelt so lang wie die Blätter, welche die Gestalt der Gart


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