. Anatomische Hefte. Die Aortennarbe der Aorta thoracica. 517 helle Gewebsstellen bogenförmig ziemlich scharf abgegrenzt. Aus dem van Gieson-Schnitt ergibt sich, dass in das lockere elastische Geflecht spärliche Muskelfasern, aber reichliches Bindegewebe eingelagert ist. Fall 10. Sechs Monate altes Kind. Sektionsbefund: Pneumonie, Pleuritis, eitrige Streptococcenmeningitis. Innenfläche der Aorta: Die 3 obersten rechten Arterien Öffnungen scheinen nach links verschoben. Wo sie liegen müssten, verläuft ein deutlich bemerkbarer, weisslicher, verdickter Streifen nach abwärts, der am Rande des vier


. Anatomische Hefte. Die Aortennarbe der Aorta thoracica. 517 helle Gewebsstellen bogenförmig ziemlich scharf abgegrenzt. Aus dem van Gieson-Schnitt ergibt sich, dass in das lockere elastische Geflecht spärliche Muskelfasern, aber reichliches Bindegewebe eingelagert ist. Fall 10. Sechs Monate altes Kind. Sektionsbefund: Pneumonie, Pleuritis, eitrige Streptococcenmeningitis. Innenfläche der Aorta: Die 3 obersten rechten Arterien Öffnungen scheinen nach links verschoben. Wo sie liegen müssten, verläuft ein deutlich bemerkbarer, weisslicher, verdickter Streifen nach abwärts, der am Rande des vierten Lumens endet. Rechts vom vierten Lumen unter der Ductusnarbe liegt eine versprengte Öffnung. Auf dem Querschnitt sehen wir mit schwacher Vergrösserung ähnlich den vorhergehenden. Fig. 6. 4 Monate altes Kind. Fällen eine etwas mehr durchscheinende Verdickung der Wand ange- lagert, in noch grösserer Ausdehnung als im letztbeschriebenen Fall. Von elastischem Gewebe finden sich bei stärkerer Vergrösserung nur wenige, schwache und kurze Fasern, so dass ein ähnliches Bild entsteht wie in Figur 5 dargestellt ist. Fall 11. Elf Monate altes Kind. Klinische Diagnose: Autointoxikation, Nephritis. Ausserdem wird bei der Sektion gefunden: eine Bronchopneumonie der rechten Lunge, Emphysem beider Lungen, Atrophie der Nebennieren und des lymphatischen Apparats. Die Arterienlumina an der Innenwand der Aorta liegen sehr un- regelmässig, eine Anordnung in 2 Reihen ist kaum mehr zu erkennen. Es findet sich wieder eine vereinzelte Öffnung dicht unter der Narbe des Ductus Botalli. Hier mit breiter Basis beginnend zieht keilförmig eine weissliche Verdickung nach abwärts. Auf dem Querschnitt erstreckt 34*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann


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