. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 50 Die einfachen Bastarde erster Generation. den beiden Eltern des Bastardes eine verschiedene ist, z. B. Salix triandra + viminalis. Mein zweites Beispiel ist der känfliclie Bastard Berberis Neuberti (Fig. 10), der eine hybride Verbindung ^ sein soll von Mahonia aqui- folia (Fig. 11) und Berberis vulgaris (Fig. 12). Erstere Art hat gefiederte Blätter, die letztere aber einfache. Am Bastard findet man meist einlache Blätter; diese


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 50 Die einfachen Bastarde erster Generation. den beiden Eltern des Bastardes eine verschiedene ist, z. B. Salix triandra + viminalis. Mein zweites Beispiel ist der känfliclie Bastard Berberis Neuberti (Fig. 10), der eine hybride Verbindung ^ sein soll von Mahonia aqui- folia (Fig. 11) und Berberis vulgaris (Fig. 12). Erstere Art hat gefiederte Blätter, die letztere aber einfache. Am Bastard findet man meist einlache Blätter; diese tragen aber die stärkere Bewafi'nung der Maho- nia. Einige Blätter sind gefiedert, meist nur dreizählig, bisweilen gestielt (Fig. \0b), bisweilen sind die drei Blättchen eines Blattes zusammen sitzend (Fig. 10 a), seltener fand ich fünfzählige. Die Blätter schwanken also ziemlich stark zwischen den Merkmalen der Eltern, ohne aber deren Tvpus zu erreichen. Bei der Berberitze sind die nor- malen Blätter durch dreispitzige Dornen ersetzt, in deren Achseln die eigentlichen Blätter an Kurz- trieben sitzen; beim Bastard fehlt diese Eigenschaft, welche ja offenbar eine jüngere ist. Die iVe?/6er//-Berberitze wird bei uns häufig cultivirt, sie ist grösser und stärker als die Mahonia und verliert, wie diese, ihre Blätter im A\'inter nicht. In dieser Beziehung stimmt sie also mit den oben (S. 3G) besprochenen WEBBEE'schen O/^nts-Bastarden überein. Einen sehr schönen Fall partieller Variabilität biklet Hildebrand für die Blätter eines von ihm gewonnenen Bastardes zwischen Cha- maedorea Schiedeana und CJi. Ernesti Augusli ab.^ Die Blätter der ersteren Art sind gefiedert, diejenigen der letzteren einfach; der Bas- tard trägt nun alle TJebergänge zwischen diesen beiden Grenzen, und. Fig. 10. Berheris Neitherti = Mahonia aqiii- folia + Berberis vulcfaris, ein Gattungsbastard. Die meisten Blätter einfach und dornig, einige ungestielt dreizählig (a), andere meist am G


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