. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. als „Korbzellen" bezeichnet werden. Wir unterscheiden daher hier nur nach der Struktur die glatten und die gestreiften Muskeln. Beide enthalten lange faden- förmige Gebilde, welche entweder aus ein- kernigen „Muskel Zellen" oder aus vielkernigen „Muskelfasern" bestehen. Die letzteren sind bei den Arthropoden und Appendicularien (13 A, B) als ein Symplasma (s. S. 73) anzusehen, welches durch Verschmelzung aus mehreren Muskelzellen hervorgeht, während sie bei Wirbeltieren durch wiederholte Kern- teilungen aus einer ei


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. als „Korbzellen" bezeichnet werden. Wir unterscheiden daher hier nur nach der Struktur die glatten und die gestreiften Muskeln. Beide enthalten lange faden- förmige Gebilde, welche entweder aus ein- kernigen „Muskel Zellen" oder aus vielkernigen „Muskelfasern" bestehen. Die letzteren sind bei den Arthropoden und Appendicularien (13 A, B) als ein Symplasma (s. S. 73) anzusehen, welches durch Verschmelzung aus mehreren Muskelzellen hervorgeht, während sie bei Wirbeltieren durch wiederholte Kern- teilungen aus einer einkernigen Zelle ent- stehen. A. Die glatten Muskeln enthalten häufig einkernige Muskelzellen, welche sich an den Enden verästeln können und dann oft nur schwer von Bindegewebszellen zu unterscheiden sind. Die kontraktile Substanz ist bei manchen Wirbellosen (Plathelminthen, Holothurien) völlig homogen (95, a). Der Kern liegt von etwas Protoplasma umgeben ursprüng- lich im Innern, auf höherer Stufe an der Seite der kontraktilen Substanz. In den ftfi. 01 Fig. 93. Fig. 94. Fig. 93. Muskelzellen von Ascaris auf dem Querschnitt, nach Schneider. he Kern im Epidermis-Syncytium. />o Kontraktile Rinde, siii Stützfibrillen, welche bei po aus den Zellen herausdringen und unter dem Syncytium ein Geflecht bilden. Fig. 94. Schnitt durch die kontraktile Schicht einer Muskelzelle von Ascaris, nach Schneider. Die Muskelfibrillen {) sind zu Platten angeordnet innerhalb einer Kittsubstanz (). Zwischen diese Platten dringen die Stützfibrillen () der Zelle, bi Bindegewebige Hülle, k Protoplasmakörner. meisten Fällen zerfällt diese in Fibrillen, welche den Kern allseitig umgeben (95, a'). Bei den Wirbellosen kommen auch vielkernige Fasern vor (95, b). Bei den Wirbeltieren sind sie stets einkernige, lange, dünne Gebilde Q Plate, Allgemeine Zoologie Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally en


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