. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Thiele. Leptostraken. 67 In den arktischen Meeren ist bisher nur eine Art der Leptostraken gefangen worden, die am längsten hekannte und sehr, weit verbreitete, wahrscheinlich circumpolare Nebaliu bipes (Fabr.), während die blinde Xebal/a ti/phhqis G. O. Sars nur bis Norwegen, also nicht bis ins arktische Gebiet hinein reicht, ihre gegenwärtig bekannten Fundorte liegen im Bereiche des Golfstroms, doch würde die Behauptung voreilig sein, daß sie auf diesen Bereich


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Thiele. Leptostraken. 67 In den arktischen Meeren ist bisher nur eine Art der Leptostraken gefangen worden, die am längsten hekannte und sehr, weit verbreitete, wahrscheinlich circumpolare Nebaliu bipes (Fabr.), während die blinde Xebal/a ti/phhqis G. O. Sars nur bis Norwegen, also nicht bis ins arktische Gebiet hinein reicht, ihre gegenwärtig bekannten Fundorte liegen im Bereiche des Golfstroms, doch würde die Behauptung voreilig sein, daß sie auf diesen Bereich beschränkt ist. Sie ist nach Sars eine Tiefseeform (275—350 ni), daher sind ihre Augen rudimentär geworden. Auf der südlichen Halbkugel vertritt die im ganzen wenig verschiedene Nebalia longtcornis G. M. Thomson die nördliche X hipes, daher ist ihr Vorkommen an der äußersten Südgrenze des Gebietes nicht auffällig, hervorzuheben ist jedoch, daß an der „Gauß-station die magellanische Form der Art, die von der neuseeländischen deutlich verschieden ist. zugeo-en ist; vielleicht wird sich herausstellen, daß sie circum]iolar ist, da beide Fundorte sehr weit voneinander entfernt sind. Von der Gattung KebalicUa war liisher nur die Kerguelenform bekannt, deren Verbreitungs- gebiet, wie ein junges Exemplar des Kopenhagener Museums beweist, bis nach Neuseeland reicht. Die Form von der „Gauß''station ist deutlich verschieden. Von der Gattung l'druiiebnJid ist bisher nichts bekannt, was auf ihre Gegenwart in antark- tischen Meeren sehließen ließe, wenngleich ihre weite Verbreitung <las nicht eben unmöslich erscheinen läßt: dagegen ist Xi'buliopsis ti/pica G. (). Sars, eine pelagische Tiefwasserform, an verschiedenen weit voneinander entfernten Punkten, hauptsächlich südlich des Ä(|uators gefunden worden — der südlichste Punkt liegt unter 48" 27' südl. Br. —, danach wäre es wohl möglich, (lall sie mich weiter liis ins antarktische (lebiet hin


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