. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Natural history; Science; Biology. 40 C. Apstein, 40 B. Prince of Wales Bay, 7. Mai und 16. Mai. Die Uebereinstimmung beider Fänge in bezug auf Arten ist sehr groß, in bezug auf die Mengen gilt das oben Gesagte. Bei Küstenfängen, deren Organismen mehr vom Winde, der Strömung und der Konfiguration der Küste abhängig sind, sind größere Schwankungen zu erwarten, als bei Fängen auf hoher See. Auch können die Aenderungen in der Zusammensetzung der Fänge sehr schnell eintreten, wenn der Wind sich dreht und dadurch die Strö


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Natural history; Science; Biology. 40 C. Apstein, 40 B. Prince of Wales Bay, 7. Mai und 16. Mai. Die Uebereinstimmung beider Fänge in bezug auf Arten ist sehr groß, in bezug auf die Mengen gilt das oben Gesagte. Bei Küstenfängen, deren Organismen mehr vom Winde, der Strömung und der Konfiguration der Küste abhängig sind, sind größere Schwankungen zu erwarten, als bei Fängen auf hoher See. Auch können die Aenderungen in der Zusammensetzung der Fänge sehr schnell eintreten, wenn der Wind sich dreht und dadurch die Strömungen an der Küste beeinflußt werden; alles Faktoren, mit denen man auf hoher See nicht zu rechnen hat. Die Organismen im Plankton der südwestafrikanischen Kü A. Fig. 2. Spliaera. a in toto 60 : l b Kem mit Umgebung, c Chromate- phoren nach Hämatoxylinfärbung Halosphaereen. Nur in dem Fange 9 fand sich eine Alge, die wohl mit Sphaera kerguelensis übereinstimmt. Die von Karsten (Deutsche Tiefsee-Rxpedition, Antarktisches Plankton) nach den Notizen von ScHiMPER erwähnte Alge war — nach meinen Beobachtungen an lebendem Material — 0,6 — 0,9 mm groß, kuglig, grün. Der Kern war 18 /*, die Chromatophoren 4 1^1 groß. Die Sphaera im Fang 9 war nach Konservierung 0,5 mm groß, der Kern 22 //, Chromatophoren 3,5 Letztere aber kuglig und nicht in Teilung. Einen Unterschied von der bei den Kerguelen ge- fischten Alge vermag ich nicht zu finden. Die grüne Farbe weist auf die Halosphaereen hin, die einzige Gattung von pelagischen Chlorophyceen im Meere. Im übrigen macht die Alge mehr den Eindruck von Phaeocysiis durch die mehr schleimige Beschaffenheit der Membran. Diatomeen^). Wie ich oben schon hervorhob, sind die Diatomeen durch die Gattung Coscinodiscus in ganz besonderer Weise vertreten. Die lebenden Zellen waren in den Fängen 5 — 7 mit 2—6 Mill. vertreten, in den Fängen l—3 fehlten sie so gut wie ganz und traten südlich davon in 9 in der ge


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