Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . an und lässl denArm senkrecht durch Bindenzügel am Vorderarm und Hand-gelenk in die Hohe ziehen. Starker Zug wird aber wegenZerrung der nicht immer vertragen. Dann hat der Zugin Streckstellung noch einen andern Nachtheil, Der gestreckteVorderarm steht beim normalen Menschen zum Oberarm in einemnach aussen offenen Winkel. Bei einfachem Zug am Vorderarm in der 133 Achse des l ?berarmes zieht man denselben in eine Adductionsstellunghinein, an welcher das untere Fragment theilnimmt und wir haben ge-zeigt, dass .he-. Abweic


Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . an und lässl denArm senkrecht durch Bindenzügel am Vorderarm und Hand-gelenk in die Hohe ziehen. Starker Zug wird aber wegenZerrung der nicht immer vertragen. Dann hat der Zugin Streckstellung noch einen andern Nachtheil, Der gestreckteVorderarm steht beim normalen Menschen zum Oberarm in einemnach aussen offenen Winkel. Bei einfachem Zug am Vorderarm in der 133 Achse des l ?berarmes zieht man denselben in eine Adductionsstellunghinein, an welcher das untere Fragment theilnimmt und wir haben ge-zeigt, dass .he-. Abweichung spätere Correctionennöthig machen alle diese Nachtheile zu verhüten, bringt man den Zugsser am winkelig gebeugten Arm an. Dadurch werden dieMuskeln gleichmässiger gespannt. Dagegen bedarf es gewisserVbrsichtsmaassregeln, um nicht ebenfalls dem unteren Fragment eineAdduGÜonsstellung zu gehen. Weil der Radius in Beugung undhalber Pronation höher steht als die Ulna, so zieht man zunächstam Radius und macht eine Supinationsbewegung am Vorder-. Znr Veranschanlichnng iler besten Extensionsmethode fUr Fractnren am unteren ETumernsende:1. Zu^ (a) in der Richtung des rechtwinkelig gebengten Vorderarmes; ein zweiter (i in derRichtung des Oberarmes aber etwas mehr aufwärts, am das Herabsinken <!<?< unteren Fragmentesmedianwärts zn verhüten; ein dritter Gegenzng (c) in gleicher Absicht gleichzeitig abwärts. arm. Dadurch wird das untere Fragment herabgebogen im Sinneeiner Adduction. Man vermeidet dies so, dass man den Zug am? dielen Ende des Vorderarmes nach oben wirken lässt. Dabei be-darf es eines Zuges in der Richtung des Vorderarmes, damit dieser imrechten Winkel bleibt und eines Gegenzuges des Oberarmes ab- undmedianwärts bei der Abweichung des oberen Fragmentes rückwärts,ab- und lateralwärts, wie es Fig. 78 illustrirt bei der häufigerenExtensionsfractur, wo das obere Fragment nach vorne abweicht. — 134 — Der Extensionsverband brauchl bei K


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