. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 224 Prosobranchia. Fig. 50. Im Allgemeinen genommen, wird man eine gesetzmässige Ent- wickelung nicht verkennen können; Ursprünglich ist der Deckel polygyr wie die Schale, dann nimmt die Zahl der Win- dungen ab; weiter rückt der Nu eleus immer mehr aus dem Centrum heraus nach dem Kande und der Spindelecke zu, während der Lippenrand dem Peristom entsprechendeUmrissänderungen durchmacht. Uebergänge finden sich auch hier wieder namentlich in den Famil


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 224 Prosobranchia. Fig. 50. Im Allgemeinen genommen, wird man eine gesetzmässige Ent- wickelung nicht verkennen können; Ursprünglich ist der Deckel polygyr wie die Schale, dann nimmt die Zahl der Win- dungen ab; weiter rückt der Nu eleus immer mehr aus dem Centrum heraus nach dem Kande und der Spindelecke zu, während der Lippenrand dem Peristom entsprechendeUmrissänderungen durchmacht. Uebergänge finden sich auch hier wieder namentlich in den Familien, deren Schalen bald holo-, bald siphonostom sind — Melaniiden, Cerithiiden. Yon dieser mehr oder weniger regelmässig, mit wenigen Seiten- zweigen aufsteigenden Keine entfernen sich eine grössere An- zahl abweichender Formen unter. Operculum der Doliumlarve (Macgüli- vrayia) von der Unterseite. In der Mitte eine erhabene Leiste. Der Pfeil giebt die Linie an, nach welcher ein System feiner Körnchen conver- girt. (Nach Simroth.) besonderen Anpassungen, die sich bald im Verlust des Deckels, bald in mannigfacher Umbildung seiner Gestalt bethätigen. Zusammensetzung und Bildung des Deckels. Histologisch besteht das Operculum aus mindestens zwei Substanzen, Kalk und Chitin. Dabei bleiben Unklarheiten nach zwei Seiten. Beim Kalk scheint es, dass meist Calcit vorliegt; doch ist nicht untersucht, ob und inwieweit Aragonit vorkommt. Noch unsicherer ist die Grenze zwischen Chitin und Conchin*). Meist wird die Deckelsubstanz als Chitin bezeichnet, doch an einzelnen Stellen wird auch Conchin an- gegeben (s. u.). Rein aus Kalk dürfte kein Deckel bestehen, doch tritt oft das Conchin weit hinter dem Kalk zurück an Quantität. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Kalk um so mehr vorkommen kann, je alterthüm- licher die Schnecke ist, je tiefer sie im System steht, wobei nicht aus- geschlossenist, dass auch unter den primitiveren Formen rein chitinöse Deckel vorkommen, wofür d


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