. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 204 Die Strömung des Blutes im groÃen Kreislauf. Staiiing mitgeteilten Kurven. In den Kurven der anderen Gruppe findet der Anstieg zuerst sclinell, dann immer langsamer statt, bis ein Maximum erreicht ist, von welchem die Kurve unter sanfter Schwingung herabsinkt, und zwar lang- samer, als sie hinaufsteigt. Dabei ist sie in ihrem systolischen Teil oft frei von sekundären Erhebungen, während solche im diastolischen Abschnitt vorkommen können, aber nicht notwendig vorkommen müssen {Fick, v. Frey und Krchl). Die von 0. Frank ausgebild


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 204 Die Strömung des Blutes im groÃen Kreislauf. Staiiing mitgeteilten Kurven. In den Kurven der anderen Gruppe findet der Anstieg zuerst sclinell, dann immer langsamer statt, bis ein Maximum erreicht ist, von welchem die Kurve unter sanfter Schwingung herabsinkt, und zwar lang- samer, als sie hinaufsteigt. Dabei ist sie in ihrem systolischen Teil oft frei von sekundären Erhebungen, während solche im diastolischen Abschnitt vorkommen können, aber nicht notwendig vorkommen müssen {Fick, v. Frey und Krchl). Die von 0. Frank ausgebildete Methodik hat auch betreffend die wahre Form des zentralen Pulses den Streit zwischen den verschiedenen Meinungen ge- schlichtet. Unter Anwendung eines Spiegelmanometers mit der Schwingungs- zahl 105, dessen Ausschläge nach seiner Prüfung nur in extremen Fällen, wenn es sich um die Feststellung äuÃerster Feinheiten handelte, eine Korrektur nötig hatten, stellte Frank^, zunächst beim Hunde, die tatsächliche Form des Aorta- pulses, wie sie aus den Figg. 407 und 408 hervorgeht, N t An / Fig. 407. â Fig. 408. Kurven des Aortadruckes beim Hunde. Nach O. Frank. Die Entfernung zwisclien den weiÃen Unterbrechungen in den Kurven entspricht einer Zeit von 0,3 Sekunde. Von links nach rechts zu lesen. Der Aortapuls ist demnach durch folgende Eigentümlichkeiten ausgezeichnet. A. Die Vorschwingungen sind zwei an der Zahl. Die erste, längere bezieht Frank aus guten Gründen auf die Vorhofkontraktion. Die dabei in der Kanmier- höhle hervorgebrachte Druckerhöhung muà sich in einer Verschiebung der Aorta- klappen geltend machen und also eine Steigerung des Druckes in der Aortawurzel erzeugen können. Angesichts der geringen GröÃe der von dem Vorhof bewirkten Drucksteigerung, kann die entsprechende Drucksteigerung in der Aorta nur gering sein und muà um so deutlicher hervortreten, je niedriger der Aortadruck zur Zeit dieser Schwin


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