. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 100 r,j 6 2. a) Ligamentum pterygospinosum. Ein Ligamentum pterygospinosum Civ.') existiert ganz ausnahmslos, wie schon sein Entdecker angiebt. Seine Beschaffenheit betreffend ist bei Civinini nur Avenig zu tinden: daß es meist band-, selten strangförmig sei, mitunter auf ein zartes Bündel reduziert, aber immer von deutlich fibröser Struktur gefunden werde. Dem ist nun folgendes hinzuzufügen. Ich muß das Ligament nach allem, was ich in etwa 20 Präparaten davon gesehen habe, als stets platt bezeichnen; so erscheint es namentli
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 100 r,j 6 2. a) Ligamentum pterygospinosum. Ein Ligamentum pterygospinosum Civ.') existiert ganz ausnahmslos, wie schon sein Entdecker angiebt. Seine Beschaffenheit betreffend ist bei Civinini nur Avenig zu tinden: daß es meist band-, selten strangförmig sei, mitunter auf ein zartes Bündel reduziert, aber immer von deutlich fibröser Struktur gefunden werde. Dem ist nun folgendes hinzuzufügen. Ich muß das Ligament nach allem, was ich in etwa 20 Präparaten davon gesehen habe, als stets platt bezeichnen; so erscheint es namentlich immer, so lange es sich in seiner natür- lichen Umgebung befindet. Seine Beschaffenheit ist großen Schwan- kungen unterworfen. Das eine mal erscheint es ähnlich wie in der CiviNiNi'schen Zeich- nung, schmal, in der Richtung der Spange ^^s" der Fig. 1 ver- laufend, in anderen Fällen breiter; mitunter finden sich zwei Ligamente über einander in der durch die Zacken ^s* der Fig. 2 gegebenen Richtung; in noch anderen Fällen präsen- tiert es sich als eine bis 10 mm hohe Platte, die ein- oder mehrereraale durch Löcher un- terbrochen sein kann wie in Fig. 6. er = Lig. crotaphiticobucc. ps = Lig. pterygospin. Uebrige Bezeichnungen w. Zwischen dem oberen Rande des Bandes, wenn es diese voll- kommenste Ausbildung hat, und der Unterfläche des großen Flügels bleibt dann also eine ca. 3 mm hohe Öffnung übrig, entsprechend dem Foramen pterygospinosum in Fig. 2. — Dieses Ligament sehließt dann den oberen Teil der Fossa infratemporalis nach innen hin ab, bildet eine den M. pterygoideus int. und sphenostaphylinus von der genannten Grube trennende Scheidewand. Man sieht auf den ersten Blick, daß diese Verschiedenheiten des 1) Nicht pterygopetrosum, wie es irrtümlicherweise stets bei Heni genannt Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these
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