. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 410 griffen waren, mit einem Mantel von Stäbchen umgeben hatten. Die Stäbchen waren so regelmäßig gestellt, so glatt im Kontur und über- all gleich dick gebaut, daß ich für ihre Entstehung nicht eine Reagenzwirkung annehmen mochte. So untersuchte ich weitere in gleicher Weise fixierte und mit Parakarmin und Indigkarmin-Pikrinsäure (1 Indigkarmin -(- 400 kalt- gesättigte wässerige Pikrinsäure) gefärbte Zelloidinschnitte des gleichen Materials und fand bald viele Stadien des Wachstums der Stäbchen, von denen ich die den nachfol
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 410 griffen waren, mit einem Mantel von Stäbchen umgeben hatten. Die Stäbchen waren so regelmäßig gestellt, so glatt im Kontur und über- all gleich dick gebaut, daß ich für ihre Entstehung nicht eine Reagenzwirkung annehmen mochte. So untersuchte ich weitere in gleicher Weise fixierte und mit Parakarmin und Indigkarmin-Pikrinsäure (1 Indigkarmin -(- 400 kalt- gesättigte wässerige Pikrinsäure) gefärbte Zelloidinschnitte des gleichen Materials und fand bald viele Stadien des Wachstums der Stäbchen, von denen ich die den nachfolgenden Figuren 1 und 2 auswähle. Aus diesen Bildern erhellt, daß die Stäbchen da auftreten, wo die Zelle sich zuerst zusammenzieht, daß ferner der Kon- tur der äußeren Stäbchenenden glatter und weniger geknickt ist als der der inneren, indem die inneren Enden bald mehr bald weniger tief gegen den Zellleib vorgeschoben sind. Die Zellen selber sitzen an der knor- peligen Grenz wand fest, durch die sie vom andringenden Mark getrennt werden und bilden an dieser Stelle keine Stäbchen. Hie und da finden sich im Stäbchenmantel kleinere und größere Vakuolen, die über Fig. 1. Vier schrumpfende Blasenzellea vom Hasen im Längsschnitt. Leitz, Olimmersion */i« Okular I. Die erste zeigt den Beginn der Stäbchen- bildung. Die Zellö sitzt der Grenzwand gegen die Markhöhle auf. Im Zellleib, der ohne Strukturele- mente gezeichnet ist, der Kern mit zwei Nucleolen; darunter eine Scholle mit mehreren hellen Körnchen. In der zweiten Abbildung umgibt der Mantel die ganze Zelle bis auf die Anheftungsstelle. In der dritten ist die Zelle ganz geschrumpft, so daß Kern und Zellleib nicht mehr zu unterscheiden sind; der Stäbchenmantel ist dick geworden, die einzelnen Stäbchen dünner. Im vierten Bild tritt eine total geschrumpfte Zelle mit mehreren Ausläufern durch eine Lücke der Grenzwand. Der Stäbchenmautel ist. verschwunden; io der Knorpelhöhle fädiges P
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