. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies. Ascaris megalocephala; Ebryology. 159 — der Spindelstellung ausschließlich von inneren Mechanismen geleitet, die größte Wahrschein- lichkeit. Wenn aber dieses Indizium nicht genügen sollte, so bringt die Geschichte abnormer Keime die Entscheidung. Es wurde schon vorhin mitgeteilt, daß die Zellen cl und y\ auch bei völlig gestörter Konfiguration und durchweg abnormen Nachbarschaftsverhältnissen ihre stark inäquale Teilung genau nach Vorschrift zur Ausführung bringen (Taf. II, Fig


. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies. Ascaris megalocephala; Ebryology. 159 — der Spindelstellung ausschließlich von inneren Mechanismen geleitet, die größte Wahrschein- lichkeit. Wenn aber dieses Indizium nicht genügen sollte, so bringt die Geschichte abnormer Keime die Entscheidung. Es wurde schon vorhin mitgeteilt, daß die Zellen cl und y\ auch bei völlig gestörter Konfiguration und durchweg abnormen Nachbarschaftsverhältnissen ihre stark inäquale Teilung genau nach Vorschrift zur Ausführung bringen (Taf. II, Fig. 17, 18); also können diese Zellen, wie sie von der normalen Umgebung nicht mechanisch zur Mikromerenbildung gezwungen sind, auch keine richtenden Reize von ihr zu erwarten haben. Und ferner ist auf Taf. V, Fig. 65 ein krankhaft entwickeltes Einfachei dargestellt, bei dem am Hinterrande des primären Ektoderms die „Groß- und Kleinzellen" IArl/?ay und IArlßax, IBllßbx und IBllßby etc. vorschriftsmäßig entstanden sind, obgleich ein Teil der normaler- weise benachbarten Zellen fehlt. Nimmt man noch die offenbare Tatsache hinzu, daß das Ei auf Grund rein innerer Anisotropie die exzentrische Stellung seiner Spindel zuwege bringt, so darf die Annahme irgend einer äußeren Mitwirkung bei inäqualen Mitosen des Ascariskeimes als widerlegt bezeichnet werden. Es ergibt sich hieraus für alle in Betracht kommenden Elastomere das Vorhanden- sein einer in der Teilungsrichtung ungleichpoligen inneren Anisotropie, und zwar werden wir uns dieselbe, wie bei der Dotterverteilung, am einfachsten als eine stoff- liche oder strukturelle Verschiedenheit quer zur Achse aufeinander folgender Zonen vorzu- stellen haben. — Sehen wir jetzt zu, wie die Gesamtkomplikation des Keimes durch diese neue und unabweisbare Forderung erweitert wird. l'vr. Schema des Eibaues zur Erklärung inäqualer Mitosen Die römischen Ziffern markieren die aufeinander folgenden Teilungsschritte,


Size: 1666px × 1499px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectionbiod, bookdecade1900, bookyear1903