. Die Gartenwelt. Gardening. 86 Die Gartenwelt. XV, unbekannt und bieten daher meistens eine Ueberraschung. Ihre Farbe ist hauptsächUch weiß, der Grund der Blumenblätter gelblichbraun; zerstreut stehende, rötliche Flecke tragen sehr zur Schönheit der Blüten bei. Trotz des etwas hohen Preises, ist jedem Lieb- haber die Er- werbung des Pflänzchens zu Cirrhopetalen werden be- kanntlich viel- fach von den Botanikern mit den Bulbo- phyllen ver- einigt, weil allerhand Uebergänge unter den auf- gestellten Gat- tungsmerk- malen zu be- obachten sind, so daß man oft nicht weiß, ob man es m
. Die Gartenwelt. Gardening. 86 Die Gartenwelt. XV, unbekannt und bieten daher meistens eine Ueberraschung. Ihre Farbe ist hauptsächUch weiß, der Grund der Blumenblätter gelblichbraun; zerstreut stehende, rötliche Flecke tragen sehr zur Schönheit der Blüten bei. Trotz des etwas hohen Preises, ist jedem Lieb- haber die Er- werbung des Pflänzchens zu Cirrhopetalen werden be- kanntlich viel- fach von den Botanikern mit den Bulbo- phyllen ver- einigt, weil allerhand Uebergänge unter den auf- gestellten Gat- tungsmerk- malen zu be- obachten sind, so daß man oft nicht weiß, ob man es mit dem ersteren oder dem letzteren zutun hat. Für die Cirrhope- talen, die meist verwachsene Sepalen tra- gen, von denen die zwei seitlichen länger als das hintere sind, ist C. Medusae eigentlich eine typische Art. Ein echtes Bulbophyllum dagegen sehen wir auf Abb. 2 der Titelseite dargestellt, wo der Blütenbau im Gegensatz zum vorigen freie und gleich lange Sepalen erkennen läßt. Beide Gattungen gehören zu den reichhaltigsten der Familie; sie kommen sowohl in der alten, als audi in der neuen Welt vor. B. Lobbii Lindl. ist eines der wenigen, die floristischen Wert besitzen. Seine schönen, großen Blüten stehen einzeln auf verhältnismäßig langen Stielen und erscheinen nach vorauf- gegangener Ruhe in größerer Anzahl. Sie haben einen Durch- messer von 8 bis 10 cm und eine mehr oder weniger gold- gelbe Farbe, die bald von einem lila, bald von einem fleisch- roten Anflug und rötlicher Punktierung verschönt ist. Eine charakteristische Eigenart beobachtet man in den sichelförmigen, stark abwärts gekrümmten, paarigen Sepalen und der dem Säulenfuß sehr beweglich angehefteten, herzförmigen Lippe. Die Einführung erfolgte 1849 durch Lobb aus Java. Die obenstehende Abbildung 3 zeigt uns Coelogyne peltasles Rchb. f., eine nahe Verwandte der bekannten Coelogyne pandurata, die durch ihre grün und schwarzen Blüten auch sehr an C. Mayeriana erinnert und auch wie
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