Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . tten sind heute noch bei denÄgyptern im Gebrauch. Wenn von dorn Zusammenhang zwischenHolz- und Ziegelgewölbe gesprochen wird, soliegt natürlich keine Ableitung vor. Die Werk-stoffe und die Möglichkeiten ihrer Verwendungsind dafür zu verschieden. Aber die halbkreis-förmige Überwölbung eines Raumes mit Holz be-stand zuerst, und sie wird vielleicht die Anregungzu dem Ziegelgewölbe gegeben haben. Be
Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . tten sind heute noch bei denÄgyptern im Gebrauch. Wenn von dorn Zusammenhang zwischenHolz- und Ziegelgewölbe gesprochen wird, soliegt natürlich keine Ableitung vor. Die Werk-stoffe und die Möglichkeiten ihrer Verwendungsind dafür zu verschieden. Aber die halbkreis-förmige Überwölbung eines Raumes mit Holz be-stand zuerst, und sie wird vielleicht die Anregungzu dem Ziegelgewölbe gegeben haben. Bei diesemhandelt es sich um eine großartige selbständigeErfindung der alten Ägypter, die ihren Weg überdas .falsche Gewölbe nahm und die für dasholzarme Land von besonderer Bedeutung Anlehnung an die vorher bestehenden rund-lichen Holzüberdachungen hat man dann gelegent-lich den einzelnen Ziegelbogen die dem Werkstofffremde gerundete Form gegeben oder wie inunserem Falle den hölzernen Gewölbeträger nach-geahmt oder das glatte Ziegelgewölbe in der rotenHolzfarbe gemalt, wie bei Mastaba S 111 weiter unten. Besicht übeb die Grabungen auf dem Friedhof von Giza. SCHEINTÜR Abb. CO. Hie Mastaba S : lastaba). Schnitte. Die Bestattungen. Das Begräbnis des Grab-herrn liegt der Hauptopferstelle gegenüber; diekleine Grabkammer ist im Westen des Schachtesangebracht. Südlich von ihm liegen die beidenkleineren Schächte G9 und 82. die sich aus Er-sparungsgründen an die Nordmauer von S G7/90anlehnen. Die Bestattungen liegen zum größerenTeil auf dem Schachtboden; nach Norden führteine schmale Nische in den Fels, und anschließendverengte mau die Schächte durch zwei seitlicheMauern, so daß der Süd—Nord verlaufende engeKaum gerade zur Aufnahme der Leiche paßte;siehe die Schnitte auf Abb. 60. Er wurde mitSteinplatten überdeckt und bei dem kürzeren S 69 an der Vorderseite mit Ziegeln und Steinenverschlossen. Zwei weitere
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