. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 130 Dr. G. Pommer, Auch am linken Femurkopf zeigt sich die Fovea vertieft, ihr Rand gekerbt, eine 2 bis 3 mm schmale, 2 cm lange Furche führt im Knorpel ihrer Nachbarschaft zu einem stumpf rechteckig gestalteten 2Y2 cm langen, V/^cm breiten, des Knorpels teilweise ganz entblößten, in seinen Rändern gekerbten Gebiete hin. Ein ähnlicher, unregelmäßig dreieckiger Knorpeldefekt von etwa l1/2 cm Durchmesser findet sich nach vorn, 1/2 cm von der Fovea entfernt (siehe Textfigur 11). Von diesem Falle F wurde zunächst eine aus dem rechten F


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 130 Dr. G. Pommer, Auch am linken Femurkopf zeigt sich die Fovea vertieft, ihr Rand gekerbt, eine 2 bis 3 mm schmale, 2 cm lange Furche führt im Knorpel ihrer Nachbarschaft zu einem stumpf rechteckig gestalteten 2Y2 cm langen, V/^cm breiten, des Knorpels teilweise ganz entblößten, in seinen Rändern gekerbten Gebiete hin. Ein ähnlicher, unregelmäßig dreieckiger Knorpeldefekt von etwa l1/2 cm Durchmesser findet sich nach vorn, 1/2 cm von der Fovea entfernt (siehe Textfigur 11). Von diesem Falle F wurde zunächst eine aus dem rechten Femurkopf transversal aus seiner Mitte von außen nach innen herausgeschnittene Lamelle (I) untersucht, ferner das Gebiet einer der kugelförmigen Höckerbildungen der hinteren Halsfläche, welches Gebiet in der Textfigur 10 mit II Fig. Fall F, linker Femurkopf, vordere Seite. bezeichnet ist. (Später wurden noch andere Bezirke des rechten Femurkopfes und auch die besonders auffälligen Veränderungsstellen des linken Femurkopfes in die Untersuchung einbezogen, die im IV. Abschnitt, p. 89 [153] näher bezeichnet werden). Was nun die beiden zur Untersuchung genommenen Hüftgelenkfälle der Institutssammlung anlangt, so sei zunächst über den FallD berichtet. Es handelt sich bei demselben um einen an Hämorrhagia cerebri gestorbenen, 74 Jahre alten Hand- langer (Prot. Nr. 3757/140 vom 5. Juli 1895), über dessen linkes Hüftgelenk das Sektionsprotokoll berichtet, daß dem Schenkelkopf eine an der Kopfhalsgrenze bis zu einer Höhe von 12mm und bis zu einer Dicke von 20 mm ansteigende Knochenleiste als Umrahmung aufgesetzt erscheint, die sich gegen die Mitte der Kopfoberfläche hin allmählich verliert. Die Oberfläche dieser Leiste, die in abgeplattete Wulstbildungen gegliedert ist, bedeckt teils weißlich, teils blaurötlich erscheinendes Knorpelgewebe, das sich von Lücken und oberflächlichen Furchen eingekerbt zeigt. Der übrige (zentrale) Teil der Kopfoberfläch


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