. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 812 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. jc2 Vergleichen wir die Seitenansichten der terminalen Appositionszone von Embryonen aus den Stadien 33 und 34 (Taf. LVII/LVIII, Fig. 8 und 12), so fällt uns, abgesehen von der bereits oben vermerkten Veränderung in der Stellung der Mesodermkeime, auch eine erhebliche Verkürzung derselben auf. Die Appositions- zone erscheint auf ein viel kleineres Areal zusammengedrängt. Am Medianschnitt besteht hinsichtlich des Chorda- blastems


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 812 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. jc2 Vergleichen wir die Seitenansichten der terminalen Appositionszone von Embryonen aus den Stadien 33 und 34 (Taf. LVII/LVIII, Fig. 8 und 12), so fällt uns, abgesehen von der bereits oben vermerkten Veränderung in der Stellung der Mesodermkeime, auch eine erhebliche Verkürzung derselben auf. Die Appositions- zone erscheint auf ein viel kleineres Areal zusammengedrängt. Am Medianschnitt besteht hinsichtlich des Chorda- blastems und des Medullarrohres dasselbe Verhalten. Die Grenzlinien zwischen den bereits gesonderten, bezw. apponirten Abschnitten dieser axialen Gebilde reichen viel weiter gegen den Scheitel der Appositionszone (Schwanzknospe) vor, als in früheren Stadien (vergl. Textfig. 198 mit 146). Das Lumen des Medullarrohres reicht schon bis ins Gebiet der Schwanzknospe vor, das Medullarrohr wird also bereits als solches, d. h. mit centraler Höhlung nach vorn apponirt. — Vergleicht man die Seitenansicht des auf Taf. LVII/LVIII, Fig. 12 abgebildeten Modelles mit dem Medianschnitte Textfig. 198, so gewinnt man bereits einen gewissen Einblick in die Lage- beziehungen der einzelnen Componenten der neurenterischen Verbindung. Im distalen soliden Abschnitte wird die dorsale Wand von dem Chordablastem, die seitliche Wand von dem axialen und peristomalen Mesodermkeim, die ventrale Wand vom Ektoderm der Prostomanaht gebildet. Das Chorda- blastem hängt also seitwärts mit den axialen Mesodermkeimen zusammen. Diese gehen nach vorn in die unansehnlichen peristomalen Mesodermkeime über. Ventral und distal ist zwischen den beiderseitigen Mesoderm- keimen das Ektoderm der Prostomanaht eingeschoben. Am ausgehöhlten, proximalen Abschnitte der neur- enterischen Verbindung (Canalis neurentericus) bildet das Entoderm die seitliche und die dorsale Wand. Da es fast unmöglich ist, von Embryonen dieses Sta


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