. Elektrophysiologie . rhombischen Feldchen^ welches Schwalbe zuerst beschrieb, führt Fol wie Ballowitz einfach auf die Kreuzung der beiden Hälften der Spiraltouren und zwar der oberhalb und unterhalb der Axe ge- legenen zurück. Auch Rhode (1. c.) vertritt die gleiche Anschauung hinsichtlich der doppelschräggestreiften Muskelzellen mancher Würmer (Arenicola, Nephthys). In sehr vielen Fällen lässt der Schliess- muskel der Muscheln auf dem Durchschnitt schon makroskopisch zwei deutlich durch ihre Färbung und ihr sonstiges Aussehen von einander gesonderte Theile erkennen, deren einer meist weissl


. Elektrophysiologie . rhombischen Feldchen^ welches Schwalbe zuerst beschrieb, führt Fol wie Ballowitz einfach auf die Kreuzung der beiden Hälften der Spiraltouren und zwar der oberhalb und unterhalb der Axe ge- legenen zurück. Auch Rhode (1. c.) vertritt die gleiche Anschauung hinsichtlich der doppelschräggestreiften Muskelzellen mancher Würmer (Arenicola, Nephthys). In sehr vielen Fällen lässt der Schliess- muskel der Muscheln auf dem Durchschnitt schon makroskopisch zwei deutlich durch ihre Färbung und ihr sonstiges Aussehen von einander gesonderte Theile erkennen, deren einer meist weisslich, sehnenartig, der andere glasig durchscheinend, grau oder gelblich erscheint. Die spindelförmigen Muskelzellen des ersteren zeigen meist eine , - _ ,- sehr ausgeprägte Längsstrei- fung als Ausdruck librillärer Structur, während die gestreck- teren platten Fasern des grauen Antheiles sehr häufig doppel- schräggestreift sind (O s t r e a, Anodonta etc.) und in man- chen Fällen sogar eine sehr deutliche Querstreifung erken- nen lassen (Lima, Pecten). Wie später gezeigt werden soll, hängen diese Unterschiede der Structur mit Verschiedenheiten der Function eng zusammen, und es darf wenigstens für Pecten und Lima als sicher- gestellt betrachtet werden, dass die raschen klappenden Bewe- gungen, welche diese Thiere auszuführen im Stande sind, durch den quergestreiften An- theil des Schliessmuskels be- werkstelligt werden, während die glatten Fasern die dauernde, anhaltende Schliessung vermit- teln. Die Beziehung der Quer- streifung der Muskeltibrillen zur Raschheit der auszuführen- den Bewegung zeigt sich auch schon bei den Epithelmuskeln die verhältnissmässig raschen m Fig. 10. Querschnitte durch Muskelzelleii von Mollusken. (Nach Knoll.) a Herz von Aply- sia punctata; b Herz von A p 1 y sia 1 ima- cina; c Buccalmasse von Carinaria; d Längsansicht von Muskelzellen aus der Buccal- masse von Aplysia punctata. der C n i d a r i e r, wo, Avie erwähnt, Schwimm


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