. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. Verputz ablöste. DerGrund der Hohlkehle befteht aus Gyps und Mö näherer Prüfung findet man der Ausbefferungenund Uebermalungen viele. Eine einfache Reinigungdes Bildes empfiehlt fich fehr, ganz befonders als Ent- Il6 fernung von Ruß- und Staubbelag. Ganz befonders aberempfiehlt fich die Erhaltung diefes fchon feiner Dimen-fionen, aber vornehmlich feines Kunftwerthes wegenhöchft merkwürdigen Gemäldes. Es zeigt von dergroßen Bravour und mächtigen Technik, mit welcherzu jener Ze
. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. Verputz ablöste. DerGrund der Hohlkehle befteht aus Gyps und Mö näherer Prüfung findet man der Ausbefferungenund Uebermalungen viele. Eine einfache Reinigungdes Bildes empfiehlt fich fehr, ganz befonders als Ent- Il6 fernung von Ruß- und Staubbelag. Ganz befonders aberempfiehlt fich die Erhaltung diefes fchon feiner Dimen-fionen, aber vornehmlich feines Kunftwerthes wegenhöchft merkwürdigen Gemäldes. Es zeigt von dergroßen Bravour und mächtigen Technik, mit welcherzu jener Zeit Kunftwerke gefchaffen wurden, und iftlebhaft zu bedauern, dafs die Exiflenz diefes Bildesin feiner Zukunft durch den fraglichen Beftand des be-züghchen Gebäudes überhaupt fraglich ift. 79- Ueber die Ruine Scliaclienßcin ill; der Central-Commiffion von Seite des hochwürdigen Benediftiner-Stiftes St. Lambrecht als dem Befitzer die Nachrichtzugekommen, dafs man fich nicht mit der Idee befaffc,die Ruine zu demoliren. Das Schloß Schachenftein inTliörl bei wurde mit Genehmigung Kaifer. Fig. 13. (Schaclienftein.) Friedricli III. im Jahre 1491 vom Abte Johannes (daher der Name) erbaut und hatte den ein-zigen Zweck, als flrategifcher Punkt eine Thalfperregegen Aflenz zu bilden, um diefe Gegend vor denStreifungen der Ungarn und Türken zu fchützen. Nach-dem in neuerer Zeit diefe Beftimmung wegfiel, wurdeSchachenflein nicht mehr benöthigt und dem Verfalleüberläffen. Der in Fig. 13 beigegebene Grundrifs desmeifl zweiflöckigen Baues zeigt, dafs die ganze Burgkeine großen Dimenfionen hatte und an vielen Stellenbereits im Oberbaue auf Felfenunterlage ruhte. 80. (Die Rcßaurirnngsarbciteii am Dome zuParenzo.) Profeffor von Trenkzvald machte anläfslich feinesjüngflen Befuches dortfelbft aufmerkfam, dafs der Bauan moderiger Feuchtigkeit leide. Mauerfraß hat dieWände der Seitenfchiffe vom Boden bis zur Decken-wölbung ergriffen. Das Kirchenpflafl
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