Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ntzellen,welche bei den wahren Albinos, und den weissen Kaninchen,durch einfache pflasterförmige Epithelialzellen vertreten werden. An dem vorderen Theile der Chorioidea kommen noch eigen-thümliche Bildungen vor, welche unter dem Namen „Strahlen-körper zusammengefasst werden. Es sind dieses die Ciliarfort-sätze und das Ciliarband, oder der Spannmuskel der Chorioidea. Die Gefässe, welche hauptsächlich an der Bildung der äusse- -*«»..«,«ren Schichte, oder der eigentlichen Substanzlage der Ch
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ntzellen,welche bei den wahren Albinos, und den weissen Kaninchen,durch einfache pflasterförmige Epithelialzellen vertreten werden. An dem vorderen Theile der Chorioidea kommen noch eigen-thümliche Bildungen vor, welche unter dem Namen „Strahlen-körper zusammengefasst werden. Es sind dieses die Ciliarfort-sätze und das Ciliarband, oder der Spannmuskel der Chorioidea. Die Gefässe, welche hauptsächlich an der Bildung der äusse- -*«»..«,«ren Schichte, oder der eigentlichen Substanzlage der Chorioidea, *^°-Theil nehmen, kommen von den Art. ciliar, post. brev. DieseArterien durchbohren den hinteren Theil der Sclerotica in derNähe des Sehnerven, und gelangen so zur Chorioidea, wo siesich nach drei Richtungen verzweigen. Die nach vorn gehendenAeste derselben betheiligen sich an der Bildung der Ciliarfort-sätze, und die nach innen strömenden geben die Stammgefässejenes Capillarnetzes ab, welches wir als die mittlere Schichte der 486 MittlereSchichte d<Chorioidea Kig. Injicirte GefSsseren Schichte d Chorioidea kennen gelernt haben. Am wichtigslen für die äussereSchichte der Chorioidea sind diejenigen Aeste der hinteren kur-zen Arterien, welche nach aussen verlaufen. Dieselben theilensich zwar mannigfach, gehen aber nicht in eigent-liche Capillaren über, sondern wenden sich ineiner gewissen Entfernung von dem vorderenEnde der Chorioidea bogenförmig um, und ver-lieren dabei die Eigenschaften der Arterien, wäh-rend sie jene der Venen annehmen. Auf demRückwege verbinden sie sich fortwährend untereinander, und nehmen auch die Venen, welcheaus dem Capillarnetz der Chorioidea kommen,sowie die Venen der Processus ciliares und einengrossen Theil der Venen der Iris auf. Mannennt die venösen Stämme dieser Gefässe, auswelchen hauptsächlich jene zierlichen Figurengrösser»«^ 25 bcstchen, durch welche sich auch die nicht inji- cirte Chorioidea
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