. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe. Hydromedusae. 3. Gordylophora lacustris. Allman. Fig. 5. I, Architektonik und Wachsthumsgesetze des Stockes. Diese Art hat in F. E. Schulze^) einen so genauen Monographen gefunden, dass ich in Bezug auf den gröberen und feineren Bau sowie auf Voriionunen und Lebensverhältnisse der Art mich ein- fach auf seine Daistellung beziehen kann. Kur in Bezug auf die Architektonik des Stockes und die Wachsthumsgesetze, welche derselben zu Grunde liegen, möchte ich


. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe. Hydromedusae. 3. Gordylophora lacustris. Allman. Fig. 5. I, Architektonik und Wachsthumsgesetze des Stockes. Diese Art hat in F. E. Schulze^) einen so genauen Monographen gefunden, dass ich in Bezug auf den gröberen und feineren Bau sowie auf Voriionunen und Lebensverhältnisse der Art mich ein- fach auf seine Daistellung beziehen kann. Kur in Bezug auf die Architektonik des Stockes und die Wachsthumsgesetze, welche derselben zu Grunde liegen, möchte ich der Darstellung der Fortpflanzungs- erscheinungen Einiges voranschicken, da ein genauer Zusammenhang zwischen beiden besteht, wohl geeignet, einiges fJcht auf allgemeinere Fragen zu werfen. Das Material, welches mir zur Untersuchung diente, verdanke ich zum Theil meinem Freund Schulze, und dieses stammt von dem von ihm beschriebenen Fundort in Warnemünde an der Ostsee her, theils erhielt ich es von Herrn Dr. Henri Blatte aus dem Kieler Hafen. Bekanntlich bildet Gordylophora ziemlich hohe (bis 8 Cent.) baumförmig verzweigte Stöckchen. Die Bildung derselben beruht zunächst darauf, dass hier wie bei allen mir bekannten Tubulariden die Knospungsstelle eine ganz bestimmte ist. Soweit meine Erfahrung reicht, bilden sich unter normalen Verhältnissen Knospen, seien es solche von Hydranthen oder von Gonophoren stets nur am Stiel eines Hydranthen und zwar dicht unter- halb des Halses, der verjüngten Stelle des Stieles, auf wel- cher das Hydranthenköpfchen aufsitzt (Taf. XV, Fig. 0, //.) Bei ganz jungen Hydranthen folgt auf diesen Hals unmit- telbar ein mehrfach quergeringelter Stiel, mittelst dessen die Knospe dem Mutterpolypen aufsitzt. Wenn sich aber später der Stiel verlängert, so schiebt sich ein ungeringeltes Stück zwischen den geringelten Basaltheil und den Hals ein, und dieses ist die Knospungs-Zone; auf Holzschnitt 5 fällt sie etwa mit der Keimzone (A'Z) zusammen.


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